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42.

1383. Februar 16. Das Barfüsserkloster zu Aschersleben verpflichtet sich zu Seelmessen für Hans Legate und dessen Vorfahren.

Ik bruder Peter Kanke gardian tu Aschersleve, brüder Bordiert von Mansvelt, Heydenrik van Elvelingherode vicegardyan, bruder Jan von Branderode, bruder Eersten, bruder Bode, bruder Hinrik Lutzin, bruder Peter von Berneborch--unde de gantze kovent gemeyne bekennen —, dat wy — hebben ghelovet Hanse Legaten unde allen sinen erven, dat wy on unde sinen elderen — alle vyre weken willen began mit vigilien unde mit missen unde setten eine bare unde darup legghen ein stükke unde vyre lycht darby setten ewichliken.---

Na Goddes ghebort drytteinhundert iar in deme dryundeachtentichsten iare, des ande- ren mandages in der vastene.

Vollständig gedr: de Ludewig reliqq. manuscr. I. 418. lieber die Schenkung an das Klo- ster, wodurch sich Hans Legate diese Seelmessen erkaufte, s. die Urkunde des Grafen Ulrich von Beinstein von demselben Datum ebenda 412.

43.

1383. März 25. Die Aebtissin Adelheid IV von Gernrode und ihr Capitel bekennen, dass Nicolaus von Hilmerode, Pfarrer zu Harzgerode, ihnen 100 schwarze Mark geliehen hat, für welche zum Besten des Stiftes 9 schwarze Mark jährlichen Zinses an Hans Kutzens Gute wiederkäuflich erworben worden sind.

In Godes namen amen. We Alheid von der gnade Godes ebdissche, Bertrad pro- vestinne, Ghertrud dekinne, Ghertrud küsterinne unde dat cappittel gemeynliken des werliken stichtes to Ghernrode bekennen openbare in dissem breve al den, de en seen, hören edder lesen, dat her Nicolaus gheheiten von Hilmerode, perrer to Haskerode, heft geleit unde geven in unse gewalt unde Hans Eutzes unde siner erven, de nu sint unde werden moghen, hundert swarte mark, dar ieghenwerdich mede koft sint neghen swarte mark an Eutzes gude to wardene an sinem huse unde an sinem hove unde war he dat heft in Steden, in dorpen edder in velde, dat he nu heft unde Ummer wint, in al solkem underscheide, dat de vornante her Nicolaus Eünne, Hintzen Hamers doch- ter von Stalberch, sin maghet, der neghen mark bruken scdllen to erer beyder levende. Darna so scal Hans Eutz edder sine erven eynen scicken, de dar bewaren scal eyne missen alle daghe in unser Capellen to sinte Andreas altar unde scal bruken der neghen mark sine levedaghe, also dat he des sundaghes halde von der heilghen drevaldicheit, des mandaghes seilmissen, des dinsedaghes von sinte Andrease, des mit- wekens von den apostelen, des dünerdaghes von dem lichame unses heren, des vri- daghes von dem heiligen crütze, des sünavendes von unser leiben vrowen, und in allen missen her Nicolaus denken, Eünnen siner maghet unde Hans Eutzes unde siner elde-

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 37. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_037.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)