Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 5
Erscheinungsbild
[I]
CODEX DIPLOMATICVS
ANHALTINVS.
AUF BEFEHL
SEINER HOHEIT DES HERZOGS LEOPOLD FRIEDRICH
VON ANHALT
HERAUSGEGEBEN
VON
Dr. OTTO VON HEINEMANN,
HERZOGL. BRAUNSCHW.-LÜNEB. BIBLIOTHEKAR ZU WOLFENBÜTTEL.
FÜNFTER THEIL: 1380–1400.
MIT ZWEI STAMMTAFELN.
DESSAU.
IN COMMISSION BEI EMIL BARTH.
1881.
Inhaltsübersicht (nicht Bestandteil der Ausgabe)
[Bearbeiten]Nr. | Beschreibung | Seite | Sprache |
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1 | 1380. Februar 6. Friedrich von Byren und Genossen geloben, das Lösegeld für den in die Gefangenschaft des Fürsten Johann II von Anhalt gefallenen Klaus Wuthenau mit 160 Mark dem genannten Fürsten zu zahlen. | 3 | deutsch |
2 | 1380. Mai 1. Hans Kissenbrück, Vogt zu Goslar, über den Verkauf eines Vierding Geldes an dem Hause Heidekes von Gernrode zu Goslar seitens des genannten Heideke an Kurt von Gifhorn. | 4 | deutsch |
3 | 1380. Mai 25. Gernrode. Vollmacht der Aebtissin von Gernrode und ihres Capitels für ihre Geschäftsträger in dem gegen den Erzbischqf von Magdeburg zu Rom angestrengten Processe wegen der von letzterem occupierten Alsleber Güter. | 4 | latein |
4 | 1380. Juni 5. Magdeburg. Graf Günther zu Mühlingen bekundet, dass er die Wegnahme von Vieh im Dorfe Zuchau nicht von seinetwegen, sondern im Auftrage des Erzbischofs Peter von Magdeburg vorgenommen habe. | 6 | deutsch |
5 | 1380. Juni 11. Zabel von Valkenhagen und Genossen geloben, das Lösegeld für den in die Gefangenschaft derer von Latdorf gefallenen Hennig Satzkorn mit fünfundzwanzig Mark den genannten Herren von Latdorf zu zahlen. | 6 | deutsch |
6 | 1380. Juni 11. Hennig Wulf und Genossen geloben, das Lösegeld für den in die Gefangenschaft derer von Latdorf gefallenen Hennig Ribbeck mit fünfundzwanzig Mark den genannten Herren von Latdorf zu zahlen. | 7 | deutsch |
7 | 1380. Juni 14. Bischof Albrecht III von Halberstadt verpfändet an Heine Vitzenhagen und Genossen, darunter auch an Hans und Friedrich von Hoim, das Schloss Aschersleben. | 8 | deutsch |
8 | 1380. Juni 25. Fürst Johann II von Anhalt bekennt, dass durch Vermittelung seiner Gemahlin Elisabeth zwischen ihm und den Bürgern von Zerbst in Bezug auf die von letzteren geforderte Bede zum Zweck der Einlösung des Hauses Lindau von Jordan von Neindorf ein Vergleich zu Stande gekommen sei. | 9 | deutsch |
9 | 1380. Juli 8. Fürst Johann II von Anhalt stellt den Schneidern zu Zerbst einen Innungsbrief aus. | 10 | deutsch |
10 | 1380. Juli 25. Fürst Johann II von Anhalt ernennt für die Dauer seiner Abwesenheit aus seinen Landen den Markgrafen Wilhelm I von Meissen zum Vormund seiner Gemahlin Elisabeth und seiner Kinder. | 11 | deutsch |
11 | 1380. Juli 25. Fürst Johann II von Anhalt bestätigt den Verkauf von zwei Hufen Landes, die Breithufen genannt, seitens seines Vasallen Heinrich Schulten an das Capitel der Collegiatkirche S. Bartholomäi zu Zerbst. | 12 | latein |
12 | 1380. Juli 30. Fürst Johann II von Anhalt verleihet dem Kalande zu Coswig das Recht der Besetzung des Altares des h. Jacob in der Marienkirche daselbst. | 13 | deutsch |
13 | 1380. August 3. Fürst Johann II von Anhalt bewidmet die Kirche S. Bartholomäi zu Zerbst mit zwei Gärten ausserhalb dieser Stadt in der Nähe und gegenüber der Kapelle des h. Geistes. | 14 | latein |
14 | 1380. September 1. Das Domcapitel zu Magdeburg verspricht die Stifter, Geistlichen und weltlichen Personen, die in dem mit der Abtei Gernrode geführten Processe auf seiner Seite gestanden haben, schadlos halten zu wollen. | 15 | latein |
15 | 1380. November 4. Bischof Friedrich von Merseburg, Fürst Otto III von Anhalt, Gebhard von Querfurt und Graf Gebhard von Mansfeld vermitteln eine Sühne zwischen dem Erzstifte Magdeburg und Busso Thus, ehemaligem Magdeburger Hauptmanne. | 15 | deutsch |
16 | 1380. December 21. Der erzbischöflich Magdeburgische Hauptmann Meineke von Schierstedt stellt für die Altmark einen Schutzbrief aus. | 16 | deutsch |
17 | 1381. Februar 24 Fürst Otto III von Anhalt vergleicht sich mit dem Grafen Heinrich von Stolberg über die Häuser Erichsburg und Heinrichsburg nebst Zubehör. | 17 | deutsch |
18 | 1381. März 12. Gernrode. Die Pröpstin Bertradis von Gernrode bekundet die am 12. März 1374 geschehene Verleihung des Altares aller Heiligen in der Stiftskirche zu Gernrode an Peter Wyas. | 18 | latein |
19 | 1381. März 30. Meineke von Schierstedt und seine Söhne Rieprecht und Hans einigen sich mit dem Erzbischofe Peter von Magdeburg über die Schlösser Wolmirstedt und Schönebeck. | 19 | deutsch |
20 | 1381. April 4. Die Gebrüder Albrecht und Cylracus Berzse verkaufen dem Stifte Gernrode viertehalb Hufen Landes zu Groningen, die sie bisher von demselben zu Lehen gehabt. | 19 | deutsch |
21 | 1381. April 19. Hans von Krosigk und dessen Söhne Hans, Everk und Erich erhalten gegen 800 Mark von dem Bischofe Albrecht IV von Halberstadt das bisher an den Ritter Meineke von Schierstedt versetzt gewesene Schloss Gatersleben nebst Zubehör zum Pfande. | 20 | deutsch |
22 | 1381. Mai 23. Barby. Günther, Edler von Barby und Graf zu Mühlingen, erneuert zusammen mit seinem Sohne Johann den Mönchen des Franciskanerklosters zu Barby ihre durch Brand zerstörten Privilegien bezüglich eines Asylhauses. | 21 | latein |
23 | 1381. Juni 9. Das Stift S. Simonis und Judae zu Goslar verleihet an den Aschersleber Bürger Hans Heidolf seine Mühle zu Giersleben. | 21 | deutsch |
24 | 1381. August 19. Dietrich von Quenstedt, dessen Mutter Ylsebe, Schwester Mechte und Vetter Heinrich von Quenstedt verkaufen dem Stifte Gernrode eine Hufe Landes zu Groningen. | 22 | deutsch |
25 | 1381. October 28. Albrecht Vogt sowie Heinrich und Busso von Evessem lassen dem Marienkloster vor Aschersleben Zinse und Einkünfte in den Ortschaften Pölitz, Endorf, Drohndorf, Mehringen, Badenstedt und Böseborn auf. | 22 | deutsch |
26 | 1381. October 31. Rom bei S. Peter. Papst Urban VI beauftragt die Aebte der Klöster S. Blasii zu Merseburg und zu Pegau sowie den Decan des Klosters S. Oyriaci vor Braunschweig mit der Execution der zu Gunsten des Stiftes Gernrode gegen das Erzbisthum Magdeburg in Sachen der Dörfer Gross- und Klein-Alsleben gefällten Erkenntnisse. | 23 | latein |
27 | (1372—1381.) Meineke von Schierstedt verträgt sich mit dem Erzbischofe Peter von Magdeburg und dessen Hofmeister Gobil von Kutschera über verschiedene Streitigkeiten. | 26 | deutsch |
28 | 1382. März 25. Zerbst. Bischof Dietrich II von Brandenburg gestattet den Fürsten Sigismund I, Albrecht IV und Waldemar III von Anhalt, das ihm von Hennig von Randow versetzte Dorf Czidicz wieder einzulösen. | 26 | deutsch |
29 | 1382. Äprü 11. Die Aebtissin Ermgart von Quedlinburg belehnt Elisabeth, Wittwe des Fürsten Johann II von Anhalt, mit Haus und Stadt Rosslau zu ihrer Leibzucht. | 27 | deutsch |
30 | 1382. April 21. Propst und Content des Klosters Hadmersleben verkaufen an Ilsebetha von Alsleben und Genossinnen eine Hufe Landes auf Nigenstedter Feldflur. | 27 | deutsch |
31 | 1382. Mai 6. Fürst Sigismund I von Anhalt tritt dem vom Erzbischofe Friedrich II von Magdeburg mit den Städten Halberstadt, Quedlinburg und Aschersleben geschlossenen Bündnisse bei. | 28 | deutsch |
32 | 1382. Mai 29. Fürst Sigismund I von Anhalt bewidmet den Altar des h. Mathäus und Genossen in der Nicolaipfarrkirche zu Zerbst mit dem Dorfe Meinsdorf. | 28 | deutsch |
33 | 1382. Juni 24. Hans von Hoim und Genossen schliessen mit der Stadt Halberstadt ein Bündniss auf drei Jahr. | 29 | deutsch |
34 | 1382. Juni 29. Mehringen. Günther von Bünau und dessen Söhne Rolof und Günther verkaufen dem Kloster Mehringen ihren Hof daselbst. | 30 | deutsch |
35 | 1382. Juli 5. Die Fürsten Otto III und Bernhard V von Anhalt treten dem von dem Erzbischofe Friedrich II von Magdeburg mit den Städten Halberstadt, Quedlinburg und Aschersleben geschlossenen Bündnisse bei. | 30 | deutsch |
36 | 1382. Juli 15. Kalbe. Bischof Friedrich von Merseburg, erwählter Erzbischof von Magdeburg, schliesst mit den Herzögen Albrecht von Sachsen und Lüneburg und Friedrich von Braunschweig und Lüneburg auf ein Jahr ein Bündniss, bestellt für etwaige Streitigkeiten Schiedsleute und als Obmann den Fürsten Otto III von Anhalt. | 31 | deutsch |
37 | 1382. Juli 24 Klaus Hulffte und Hans Honest bekennen, von dem Landcomthur Heinrich Kegel mit der Wiese zu Suselitz belehnt worden zu sein. | 32 | deutsch |
38 | 1382. September 17. Der Abt Gottschalk von Pegau beauftragt den Abt des Klosters S. Aegidii zu Braunschweig mit der Ausführung der in Sachen des Stiftes Gernrode gegen den Erzbischof von Magdeburg wegen der Dörfer Gross- und Klein-Alsleben ergangenen Erkenntnisse des Römischen Gerichtshofes. | 32 | latein |
39 | 1382. October 24 Die Fürsten Sigismund I, Albrecht IV und Waldemar III von Anhalt bewidmen das Frauenkloster zu Coswig mit der Holzmark und dem wüsten Dorfe Zapelitz nebst anderen Gütern. | 34 | deutsch |
40 | 1383. Februar 2. Propst Heinrich und der Klosterconvent zu Hecklingen bekunden, dass Sievert von Hohndorf ihnen verschiedene Güter zu Volkmarsdorf, Gänsefurt und Hecklingen aufgelassen habe, damit im Kloster sein und seines Geschlechtes Gedächtniss gefeiert Voerde. | 35 | deutsch |
41 | 1383. Februar 6. Die Fürsten Sigismund I, Albrecht IV und Waldemar III von Anhalt erkennen den von ihrem verstorbenen Vater Johann II ihnen zum Vormund gesetzten Markgrafen Wilhelm I von Meissen auf sechs Jahre als solchen an. | 36 | deutsch |
42 | 1383. Februar 16. Das Barfüsserkloster zu Aschersleben verpflichtet sich zu Seelmessen für Hans Legate und dessen Vorfahren. | 37 | deutsch |
43 | 1383. März 25. Die Aebtissin Adelheid IV von Gernrode und ihr Capitel bekennen, dass Nicolaus von Hilmerode, Pfarrer zu Harzgerode, ihnen 100 schwarze Mark geliehen hat, für welche zum Besten des Stiftes 9 schwarze Mark jährlichen Zinses an Hans Kutzens Gute wiederkäuflich erworben worden sind. | 37 | deutsch |
44 | 1383. Mai 25. Das Kloster Wiederstedt tauscht mit der Abtei Quedlinburg Zinsen zu Klein-Silda und Ober-Wiederstedt gegen Güter zu Wedderstedt. | 38 | deutsch |
45 | 1383. Juni 24. Groningen. Erlass des Bischofs Albrecht III von Halberstadt als Beauftragter des Bischofs Martin von Tarent, päpstlichen Kämmerers, in Sachen der von dem Stifte Gernrode ahjährlich zu entrichtenden Abgabe von zwei Mark an die apostolische Kammer. | 39 | latein |
46 | 1383. Juni 29. Rudolf Dorre zu llverstedt und sein gleichnamiger Sohn verkaufen der Pröpstin zu Gernrode zwei Hufen Landes zu Klein-Alsleben. | 41 | deutsch |
47 | 1383. August 24 Plötzke. Das Kloster Plötzke sichert dem Kuno von Wulfen gegen Empfang von jährlich drei Mark Zinsen im Dorfe Plötzke eine Memorie für ihn, seine Vorfahren und Verwandten. | 42 | deutsch |
48 | 1383. September 21. Otto von Alsleben verkauft wiederkäuflich dem Stifte zu Gernrode sechstehalb Hufen Landes mit fünf Höfen, Holz und Graswiese zu Gross-Alsleben, | 42 | deutsch |
49 | 1383. November 11. Die Aebtissin Adelheid IV von Gernrode und ihr Capitel bekennen, dass der Gernröder Stiftsherr Dietrich Korith zu ihres Gotteshauses Besten und zu Seelmessen von Albrecht Bars und seinem Bruder viertehalb sowie von Dietrich von Quenstedt eine Hufe Landes zu Süd-Groningen gekauft hat. | 43 | deutsch |
50 | 1383. November 12. Die Aebtissin Agnes und der Convent des Frauenklosters zu Zerbst verkaufen an einige der dortigen Nonnen eine Leibrente von siebenundvierzig, aus der Einung oder den Schlachtbänken der Fleischer in Zerbst zu entrichtenden Schillingen. | 45 | latein |
51 | 1383. November 19. Die Fürsten Sigismund I, Albrecht IV und Waldemar III von Anhalt bezeugen, dass ihre Mutter Elisabeth den Hof zu Zerbst in dem Kreuzgange an ihren Kaplan Konrad, Canonicus zu Zerbst, verkauft habe. | 46 | deutsch |
52 | 1383. December 19. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg, Herzog Wenzel von Sachsen und Genossen verbinden sich mit Ausschluss des Fürsten Sigismund I von Anhalt und dessen Brüder mit einander. | 46 | deutsch |
53 | 1383. December 26. Gerhard und Gerd von Wederde stellen dem Erzbischofe Albrecht IV von Magdeburg über 100 Mark Brandenburgisch eine Schuldverschreibung aus. | 47 | deutsch |
54 | 1384. Februar 1. Fürst Sigismund I von Anhalt bewidmet mit Einwilligung seiner Brüder Albrecht IV und Waldemar III das Frauenkloster zu Zerbst mit Gütern zu Elsdorf vor Köthen. | 48 | deutsch |
55 | 1384. Februar 26. Die Gevettern Kunze, Gebhard und Franke von Sprone verkaufen dem Kloster Nienburg ihr Vorwerk zu Sprone. | 49 | deutsch |
56 | 1384 Juli 4. Auf dem Schloss zu Harzgerode. Fürst Otto III von Anhalt verzichtet auf das Eigenthum an sechszehn Marktscheffeln Korn auf dem Felde zwischen Dittichenrode und Rossla zum Besten des Nicolai-Altares zu Kelbra. | 50 | deutsch |
57 | 1384. August 1. Die Fürsten Otto III, Bernhard V und Rudolf von Anhalt verkaufen den Vicarien des Domes zu Magdeburg fünf Mark Ingeld jährlich von dem Rathhause der Altstadt Bernburg. | 50 | deutsch |
58 | 1384. November 25. Dietrich Steklenberg zu Groningen verkauft dem Stifte Gernrode ein halbe Hufe Landes zu Gross-Alsleben. | 52 | deutsch |
59 | 1384. December 6. Die Fürsten Otto IV und Bernhard V von Anhalt schliessen mit den Bürgern von Goslar eine Sühne. | 52 | deutsch |
60 | 1384. December 11. Fürst Sigismund I von Anhalt bewidmet das Marienkloster vor Aschersleben mit Getreidezehnten zu Badenstedt, welche Dyritz und Meineke von Schierstedt demselben zu zwei Anniversarien verschrieben haben. | 53 | deutsch |
61 | 1384 December 20. Dyritz von Schierstedt stiftet zu Ehren der h. Simon, Judas und Ewald einen Altar in dem Marienkloster vor Aschersleben und begabt denselben mit Gütern und Einkünften zu Gross- und Klein-Schierstedt sowie zu Badenstedt. | 54 | deutsch |
62 | 1385. Januar 23. Die Gebrüder Bethmann, Sievert und Heinrich von Hoim verpfänden auf sechs Jahre an zwei Quedlinburgische Bürger eine Waldparcelle, genannt Zorsikthal, bei der wüsten Rudolfsburg. | 55 | deutsch |
63 | 1385. Januar 23. Die Grafen Burchard und Ulrich von Beinstein geben zu der in der vorhergehenden Urkunde enthaltenen Verpfändung seitens der Gebrüder von Hoim ihre Einwilligung. | 56 | deutsch |
64 | 1385. Februar 1. Dessau. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg bestätigt die Kalandsbrüderschaft zu Dessau. | 56 | latein |
65 | 1385. April 14 Die Fürsten Otto III, Bernhard V und Rudolf von Anhalt verkaufen den Bürgern von Quedlinburg sechs Mark jahrlich aus ihren Einkünften zu Ballenstedt und Badeborn auf Wiederverkauf. | 57 | deutsch |
66 | 1385. Mai 1. Fürst Sigismund I von Anhalt ertheilt den Gewandschneidern zu Zerbst ein Privileg. | 59 | deutsch |
67 | 1385. Junilb. Rudolf Dorre zu Ilberstedt und sein Sohn Rudolf verkaufen dem Kloster Marienstuhl vor Egeln eine Hufe Landes im Wolmirsleber Felde. | 59 | deutsch |
68 | 1385. Juli 1. Beraun. König Wenzel belehnt den Fürsten Sigismund I von Anhalt mit den Reichslehen seiner Lande. | 60 | deutsch |
69 | 1385. Juli 3. Rudolf von Frechleben stellt dem Bischofe Albrecht III von Halberstadt über das ihm und seinen Getreuhändern verpfändete Schloss Schneitlingen einen Revers aus. | 61 | deutsch |
70 | 1385. October 12. Die Fürsten Sigismund I, Albrecht IV und Waldemar III von Anhalt erlassen den Bürgern zu Dessau sieben Mark aus deren gewöhnlicher Bede. | 61 | deutsch |
71 | 1385. October 18. Zerbst. Die Fürsten Sigismund I, Albrecht IV und Waldemar III von Anhalt vereignen dem Magdeburger Bürger Hans Dagevir eine Wiese vor dem Breitenstrassenthore bei Zerbst nebst ihrem Zubehör. | 62 | deutsch |
72 | 1385. December 19. Prag. König Wenzel bezeugt die Belehnung seiner Brüder als Markgrafen von Brandenburg mit der Grafschaft Lindau und Herrschaft Möckern seitens der Aebtissin Irmingard von Quedlinburg. | 63 | deutsch |
73 | (Um 1385.) Der Bischof Heinrich von Scutari, Vicar des Erzbischofs Albrecht IV von Magdeburg, stellt den Kalandsbrüdern und -Schwestern zu Dessau einen Ablassbrief aus. | 64 | latein |
74 | 1386. Februar 28. Die Bürgerschaft von Sandersleben verpflichtet sich Rudolf von Freckleben gegenüber für die Fürsten Otto III, Bernhard V und Rudolf von Anhalt zur Bezahlung der Zinsen von einundzwanzig Mark. | 64 | deutsch |
75 | 1386. März 2. Die Fürsten Otto III, Bernhard V und Rudolf von Anhalt verschreiben Rudolf von Freckleben und dessen gleichnamigem Sohne für einundneunzig Mark einen Geldzins aus ihrer Stadt Sandersleben. | 65 | deutsch |
76 | 1386. April 9. Auf dem Schlosse Bernburg. Die Fürsten Otto III, Bernhard V und Rudolf von Anhalt verkaufen den Marienknechten in der Neustadt Bernburg ihren Zehnten zu Strenz. | 67 | latein |
77 | 1386. April 30. Genua. Papst Urban VI beauftragt den Abt von Nienburg, das Stift Gernrode vor Bedrückung und Beraubung zu schützen. | 68 | latein |
78 | 1386. Mai 25. Coswig. Die Coswiger Klosterfrauen Margaretha, Lucie und Adelheid von Luho sowie Elisabeth von Kalow kaufen von Johann von Schuder die Holzungen Wildberg, Widekow und Ebelshau und überweisen sie unter gewissen Bedingungen dem Convente ihres Klosters. | 69 | latein |
79 | 1386. Juni 26. Hans von Schuder verkauft an Margaretha von Luko und deren Kinder sowie an den Convent des Frauenklosters zu Coswig die Holzmarken Wildberg, Widekow und Ebelshau. | 70 | deutsch |
80 | 1386. October 18. Jordan von Neindorf bekundet die Zurückbezahlung von 600 Mark seitens der Rathmannen von Zerbst. | 70 | deutsch |
81 | 1386. December 4. Busse und Hans von Schuder verkaufen dem Nicolaistifte zu Aken zwei Freihufen und einen Freihof zu Porst. | 71 | deutsch |
82 | 1386. December 21. Das Marienkloster auf dem Münzenberge vor Quedlinburg verkauft den Kloster Jungfrauen Mette und Jutte, Töchtern Gerhards von Hoim, anderthalb schwarze Mark Zinsgeldes zu Tekendorf. | 71 | deutsch |
83 | 1387. Januar 5. Die Fürsten Sigismund I, Albrecht IV und Waldemar III von Anhalt bewidmen den Altar des h. Johannes in der Bartholomäikirche zu Zerbst mit der Hälfte eines Gartens in der dortigen Bruckstrasse bei der Finkenpforte und einem jährlichen Geldzinse aus dem dortigen Rathhause. | 72 | latein |
84 | 1387. Februar 23. Hans von Schimm über den Verkauf seiner zu Quedlinburg, Quermbeck, Sallersleben, Badeborn, Weddersieben und Ballersleben gelegenen Güter an den Pfarrer zu Neustadt-Quedlinburg, Hans von dem Thale. | 73 | deutsch |
85 | 1387. Mai 7. Wanzleben. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg belehnt Kunen von Wulfen mit dem Dorfe Kerbelitz. | 73 | deutsch |
86 | 1387. Mai 27. Die Fürsten Otto III und Bernhard V von Anhalt vereignen dem Kloster Nienburg das Vorwerk zu Sprone mit allem Zubehör. | 73 | deutsch |
87 | 1387. Juni 18. Gerhard von Wederde verpflichtet sich dem Erzbischofe Albrecht IV von Magdeburg mit seinem Schlosse Kalvörde. | 74 | deutsch |
88 | 1387. Juni 28. Hermann von Wederde und Sophia, dessen Schwester, Ehefrau Lippolds von Rössing, willigen in die Erneuerung eines ihnen vom Rathe zu Goslar über zwanzig Mark ausgestellten Briefes zu Gunsten Beriholds von Ringelheim, Pfarrers zu Wülperode. | 75 | deutsch |
89 | 1387. Juli 13. Die Grafen Busso und Günther von Mansfeld erkaufen von den Grafen von Reinstein Schloss und Herrschaft Arnstein mit Zubehör, darunter Güter zu Freckleben, das Kloster Wiederstedt und einen Theil des Zehnten zu Drohndorf. | 75 | deutsch |
90 | 1387. Juli 29. Die Aebtissin Elisabeth zu Mehringen und der dortige Klosterconvent verschreiben mit Zustimmung des Abtes von Sittichenbach dem Pfarrer zu Mehringen Heinrich von Heiligenthal den Zehnten von zwei Hufen Landes zu Mehringen auf Lebenszeit. | 77 | deutsch |
91 | 1387. September 1. Bernburg. Die Fürsten Otto III, Bernhard V und Rudolf von Anhalt verkaufen dem Stifte Gernrode fünf Schock Kreuzgroschen aus ihrer Herbstbede zu Badeborn. | 77 | deutsch |
92 | 1387. November 11. Claus Hulft verkauft dem Frauenkloster zu Coswig eine halbe Wiese zu Suselitz, | 78 | deutsch |
93 | 1387. November 30. Fürst Sigismund I von Anhalt bewidmet mit Einwilligung seiner Brüder Albrecht IV und Waldemar III den Altar des h. Antonius in der Pfarrkirche zu Ankun mit drei Holzhufen bei Strinum, dem Marienries bei Ankun und einer Wiese zu Bone. | 79 | deutsch |
94 | 1387. December 6. Die Fürsten Sigismund I, Albrecht IV und Waldemar III von Anhalt versprechen den Bürgern von Zerbst und deren Bürgen von Alt-Magdeburg, den ihnen in Bezug auf das Haus Lindau ausgestellten Brief halten und im Nothfalle erneuern zu wollen. | 80 | deutsch |
95 | 1388. Januar 23. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg stellt dem Juden Wessel und Genossen einen Schuldbrief über 176 Mark aus, von welchem 60 Mark an die Fürsten Otto III und Bernhard V von Anhalt bezahlt worden sind. | 81 | deutsch |
96 | 1388. März 6. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg entscheidet als erwählter Schiedsrichter einen langjährigen Streit zwischen dem Rector der Kapelle S. Simonis und Judä auf dem Schloss Bernburg und dem Rector der Kapelle des h. Thomas ebenda über die gegenseitigen Einnahmen. | 81 | latein |
97 | 1388. April 25. Hans Wend, sowie die Brüder Albrecht und Hennig Zinken verkaufen dem Kloster Nienburg unter Zustimmung ihrer Lehnsherren, der Fürsten Otto III und Bernhard V von Anhalt, ihren Hof zu Güsten. | 82 | deutsch |
98 | 1388. Mai 1. Die Gebrüder Albrecht und Godeke Bock zu Plötzkau bekennen, dass sie von dem Stifte Gernrode viertehalb Hufen Landes zu Plötzkau, theils frei theils zinspflichtig, zu Lehen haben, und treffen für die Zukunft Bestimmungen über diese Hufen. | 83 | deutsch |
99 | 1388. Juni 24 Die Gebrüder Hans und Werner Strieder verkaufen dem Stifte Gernrode das von ihnen zu Lehen getragene Vogtkorn zu Gross-Alsleben. | 85 | deutsch |
100 | 1388. August 12. Gerhard Stein Grifvogel, Mönch zu Nienburg, gelobt von nun an ruhig im Kloster zu bleiben, dem Abte zu gehorsamen und Beschädigung, Raub und Brand zu unterlassen, wofür er Bürgen stellt. | 86 | deutsch |
101 | 1388. September 29. Die Aebtissin Adelheid IV von Gernrode und ihr Capitel verkaufen an Degenhard Schepere, Prior des Augustinerklosters in der Neustadt zu Quedlinburg, zwei schwarze Mark Quedlinburgischer Währung aus ihrem Gute zu Klein-Alsleben. | 87 | deutsch |
102 | 1388. October 5. Kothen. Die Fürsten Ottolli, Bernhard V und Rudolf von Anhalt schliessen mit ihren Vettern, den Fürsten Sigismund I, Albrecht IV und Woldemar III, eine Erbverbrüderung. | 88 | deutsch |
103 | 1388. October 18. Die Aebtissin Agnes und der Convent des Frauenklosters zu Zerbst verkaufen den Gebrüdern Klaus und Hans Leptow, Bürgern in Zerbst, auf drei Jahre eine Holzmark mit drei Hufen zu Pulsforde. | 91 | deutsch |
104 | 1388. November 1. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg befreiet den Prior in Osmarsleben von der Verpflichtung, vor dem erzbischöflichen Gerichte zu erscheinen. | 92 | latein |
105 | (1388.) November 6. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg verpfändet an Wedego von Freckleben und Genossen das Dorf Löderburg. | 92 | deutsch |
106 | 1388. November 17. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg und die Grafen Günther und Hans von Mühlingen schliessen mit den Fürsten Otto III, Bernhard V, Sigismund I, Rudolf, Albrecht IV und Waldemar III von Anhalt ein Schutz- und Trutzbündniss. | 93 | deutsch |
107 | 1388. November 30. Konrad (III) von Lüderitz, Abt zu Nienburg, bewidmet das Capitel daselbst mit etlichen Hufen Landes zu Biendorf und mit einer Hufe zu Korlingen. | 95 | deutsch |
108 | 1388. December 9. Die Fürsten Sigismund I, Albrecht IV und Waldemar III von Anhalt verschreiben ihrer Mutter Elisabeth (von Henneberg) zu Leibgedinge 800 Schock Freiberger Groschen. | 96 | deutsch |
109 | 1388. December 9. Die Fürsten Sigismund I, Albrecht IV und Waldemar III von Anhalt verbürgen sich für die Schadloshaltung des Erzbischofs Albrecht IV von Magdeburg wegen der in Gemeinschaft mit Anderen ihrer Mutter Elisabeth zugesicherten 800 Schock Kreuzgroschen. | 98 | deutsch |
110 | 1389. Januar 20. Bernburg. Die Fürsten Otto III und Bernhard V von Anhalt bewidmen unter Einwilligung des Fürsten Rudolf das Kloster Kölbigk mit Gütern zu Sandersleben, Schackenthal und Kosede. | 98 | latein |
111 | 1389. Januar 20. Die Fürsten Sigismund I, Albrecht IV und Waldemar III von Anhalt ertheilen den Rathmannen von Zerbst das Recht, aus dem Nachlasse eines gewissen Wenzislaus in der Ceverstrasse einen Altar, eine Capelle oder ein Kloster zu stiften. | 99 | deutsch |
112 | 1389. Januar 21. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg verpfändet das von Hans von Schierstedt erkaufte Dorf Gerden an Hans von Biedersee und Genossen. | 100 | deutsch |
113 | 1389. Februar 6. Bernburg. Fürst Otto III von Anhalt tauscht mit der Aebtissin von Gernrode eine Glocke aus dem wüsten Dorfe Dupck gegen eine solche aus dem wüsten Dorfe Molendorf ein, jene für die Martinikirche zu Waldau, diese für die Vitikirche zu Nienburg bestimmt. | 100 | deutsch |
114 | 1389. März 5. Die Gebrüder Hans und Hermann König sowie Klaus Busse, Bürger zu Magdeburg, bekunden, dass ihnen Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg fünfzehn Mark jährlicher Zinsen aus dem Dorfe Grossen-Weddingen verkauft habe, welche vorher an Hans von Schierstedt wegen des Hauses Hadmersleben verschrieben gewesen. | 101 | deutsch |
115 | 1389. März 12. Dietrich von dem Stekelenberge bekundet, dass Hans Janes von Gross-Alsleben einen Vierding Brandenburgisch an einer Hufe zu Gross-Alsleben, aus welcher auch das Capitel zu Gernrode einen halben Vierding und zwei Scheffel Vogtkorn besitzt, an Jutten von Westerhausen verkauft hat. | 102 | niederdeutsch |
116 | 1389. März 19. Schebrak (in Böhmen). König Wenzel ächtet die Städte Halberstadt, Quedlinburg und Aschersleben und einige Edelleute, darunter Gebhard von Hoim. | 103 | deutsch |
117 | 1389. April 14. Die Aebtissin Adelheid IV von Gernrode und ihr Capittel verkaufen an Hermann von Ackenburg, Stiftsherren und Pfarrer zu Gernrode, aus ihrem von Dietrich von dem Stekelenberge erstandenen Gute zu Klein-Alsleben drei löthige Mark Quedlinburgisch. | 104 | deutsch |
118 | 1389. April 25. Giebichenstein. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg bekundet die durch den Bischof Albrecht III von Baiberstadt zwischen dem Magdeburger Domcapitel und dem Stifte Gernrode in Sachen der Alsleber Güter zu Stande gebrachte Sühne. | 105 | deutsch |
119 | 1389. April 25. Gernrode. Die Aebtissin Adelheid IV von Gernrode und ihr Capitel bekunden die durch den Bischof Albrecht III von Halberstadt zwischen ihnen und dem Erzbischofe Albrecht IV von Magdeburg vermittelte Sühne. | 106 | deutsch |
120 | 1389. April 25. Giebichenstein. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg versetzt dem Stifte Gernrode für die dem letzteren aus dem Processe wegen der Alsleber Güter schuldigen einhundert löthigen Mark die Vogtei Alickendorf. | 107 | deutsch |
121 | 1389. April 25. Gernrode. Die Aebtissin Adelheid IV von Gernrode und ihr Capitel bekennen, dass der Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg ihnen für einhundert löthige Mark, welche er ihnen aus der durch Bischof Albrecht III von Halberstadt zu Stande gekommenen Sühne wegen des Processes über die Alsleber Güter schuldet, die Vogtei zu Alickendorf wiederkäuflich versetzt hat. | 109 | deutsch |
122 | 1389. April 26. (Giebichenstein.) Erzbischofs Albrecht IV von Magdeburg Schuldverschreibung über einhundert löthige Mark für das Stift Gernrode. | 110 | deutsch |
123 | 1389. April 30. Eger. Herzog Primisl von Teschen fällt als Hofrichter des Königs Wenzel auf die Klage des Grafen Günther von Schtoarzburg ein Urtheil gegen den Fürsten Bernhard V von Anhalt. | 111 | deutsch |
124 | 1389. April 30. Eger. König Wenzel bestätigt das Urtheil seines Hofgerichtes gegen den Fürsten Bernhard V von Anhalt und thut letzteren in des Reiches Acht. | 112 | deutsch |
125 | 1389. Mai 12. Gröningen. Albrecht III, Bischof von Halberstadt, giebt seine Einwilligung dazu, dass das Kloster Kölbigk dem Frauenkloster zu Zerbst das Patronatsrecht der Kirche zu Borna gegen dasjenige der Kirche zu Plötzkau vertausche. | 113 | latein |
126 | 1389. Mai 13. Dietrich von dem Stekelenberge verkauft dem Stifte Gernrode drei Höfe und siebentehalb Hufen Landes zu Klein-Alsleben. | 114 | deutsch |
127 | 1389. Juli 20. Der Rath zu Aschersleben bekennt, dass der dortige Bürger Busse Beckers der Klosterjungfrau Gertrude Wesenstedes zu Mehringen eine halbe Mark jährlichen Zinses verkauft habe. | 114 | deutsch |
128 | 1389. Juli 22. Alickendorf. Vergleich zwischen dem Stifte Gernrode und dem Erzstift Magdeburg über die Streitigkeiten wegen der Dörfer Gross- und Klein-Alsleben. | 115 | latein |
129 | 1389. August 15. Die Edlen Busse, Protze und Gebhard von Schraplau bewidmen das Kloster zum Neuen Werke vor Halle mit dem Vorwerk zu Maschwitz und lassen letzteres zu diesem Zwecke den Fürsten Sigismund 1, Albrecht IV und Waldemar III von Anhalt, von denen dasselbe zu Lehen geht, auf. | 117 | deutsch |
130 | 1389. August 23. Magdeburg. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg über die Schenkung einer Curie und eines Hauses an die Domdechanei seitens des Domherrn Gerhard von Wederde. | 117 | latein |
131 | 1389. October 16. Die Fürsten Sigismund I, Albrecht IV und Waldemar III von Anhalt stellen den Bürgern von Zerbst die Versicherung aus, dass nach Zahlung eines halben Lothes von der Mark sie diese Bede bei ihrer Regierungszeit nicht mehr von ihnen heischen wollen. | 118 | deutsch |
132 | 1389. November 30. Markgraf Jobst von Mähren belehnt Friedrich von Alvensleben mit allen Gütern, die bislang Gerhard von Wederde von ihm zu Lehen besessen hat. | 118 | deutsch |
133 | 1389. December 12. Die Aebtissin Ermgard von Quedlinburg bekundet die Auflassung von Haus und Stadt Rosslau seitens Elisabeths, der Wittwe des Fürsten Johann II von Anhalt. | 119 | deutsch |
134 | 1389. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg über den auf Bitten Hansens von Schierstedt erfolgten Verkauf von fünfzehn Mark Ingeldes zu Gross-Weddingen an mehrere Magdeburger Bürger. | 119 | deutsch |
135 | 1390. Januar 1. Magdeburg. Bischof Albrecht III von Halberstadt und Graf Günther von Mühlingen über eine zwischen dem Erzbischofe Albrecht IV von Magdeburg und den Bürgern der dortigen Altstadt wegen verschiedener Streitpunkte abgehaltene Verhandlung. | 120 | deutsch |
136 | 1390. Januar 7. Magdeburg. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg incorporiert der Domdechanei daselbst den Archidiaconatsbann zu Wanzleben, was mit dem übrigen Domcapitd auch der Domherr Budolf von Anhalt bestätigt. | 120 | latein |
137 | 1390. Januar 20. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg verpfändet mehreren Edelleuten, darunter Hennig und Dietrich von Freckleben, neuneinhalb Mark jährlich aus seiner Bede zu Sudenburg. | 121 | deutsch |
138 | 1390. Februar 2. Die Fürsten Sigismund I, Albrecht IV und Waldemar III von Anhalt verzichten zu Gunsten des Klosters Neuwerk vor Halle auf ihr Eigenthumsrecht an verschiedenen Gütern zu Maschwitz, welche Busse, Protze und Gebhard von Schraplau von ihnen zu Lehen getragen und dem genannten Kloster geschenkt haben. | 121 | deutsch |
139 | 1390. Februar 24. Die Aebtissin Adelheid IV von Gernrode und ihr Capitel verkaufen dem Quedlinburger Stiftsherrn Friedrich von Alnacker eine halbe Brandenburgische Mark aus ihren Einkünften zu Gross-Alsleben. | 122 | deutsch |
140 | 1390. März 8. Salle. Die Grafen Heinrich und Günther von Schwarzburg übertragen die Schlichtung ihrer Streitigkeiten mit dem Fürsten Bernhard V von Anhalt dem Erzbischofe Albrecht IV von Magdeburg und dem Landgrafen Wilhelm I von Meissen. | 123 | deutsch |
141 | 1390. Mai 10. Bruder Dietrich Sperrisern, Provincial des Augustiner-Eremitenordens in Sachsen und Thüringen, und Genossen verpflichten sich den Bürgern von Zerbst gegenüber, den ihnen von diesen zum Zweck der Erbauung eines Klosters ihres Ordens in Zerbst zugewiesenen Platz nach vier Jahren zurückzugeben, falls der Bau dieses Klosters bis dahin nicht zu Stande käme. | 124 | niederdeutsch |
142 | 1390. Mai 16. Magdeburg. Die Aebtissin Adelheid IV und das Capitel zu Gernrode vergleichen sich gegen Zahlung von einhundert Mark mit dem Erzstifte Magdeburg wegen ihrer Streitigkeiten über die Dörfer Gross- und Klein-Alsleben. | 125 | deutsch |
143 | 1390. Juni 24. Graf Ulrich von Regenstein erlaubt auf Bitten des Halberstädter Domkämmerers Bethemann von Hoim und des Ritters Gebhard von Hoim diesen, zwei Mark an mehrere Halberstädter Domherren zu verkaufen. | 125 | deutsch |
144 | 1390. September 8. Die Aebtissin Adelheid IV von Gernrode und ihr Capitel verleihen der Küsterei ihres Stiftes ein Gemach zur Aufbewahrung des Weines zum Gottesdienste in der Capelle der elftausend Jungfrauen. | 126 | deutsch |
145 | 1390. October 18. Die Aebtissin Agnes und der Convent des Frauenklosters zu Zerbst verkaufen einigen Bürgen daselbst fünf Loth Silbers jährlich an dem ,Auf dem Berge’ genannten Hofe zu Zerbst. | 126 | deutsch |
146 | 1390. October 28. Fürst Sigismund I von Anhalt stiftet eine Vereinigung zwischen seinen Vettern, den Fürsten Otto III, Bernhard V und Rudolf, von der Aschersleber Linie, bezüglich der gemeinsamen Verwaltung ihrer Lande. | 127 | deutsch |
147 | 1390. November 11. Kuno Kober verkauft dem Stifte Gernrode ein Schock Kreuzgroschen jährlichen Zinses an seinem Hofe und den dazu gehörigen Ländereien in Hakeborn. | 129 | niederdeutsch |
148 | 1390. December 17. Die Fürsten Sigismund I, Albrecht IV und Waldemar III von Anhalt bekennen, von den Bürgern zu Zerbst dreissig Mark auf Abschlag ihrer nächsten Bede erhalten zu haben. | 130 | deutsch |
149 | 1390. December 21. Die Aebtissin Adelheid IV von Gernrode belehnt Hildebrand von Lowinge, ihren Capellan, mit zwei dem Ludwig Padekendorf abgekauften Hufen Landes zu Frose. | 131 | deutsch |
150 | 1390. Magdeburg. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg übereignet dem Magdeburger Domcapitel das von dem Grafen von Lindau zu Lehen gehende Schloss Möckern nebst der gleichnamigen Stadt, sowie das von Johann von Schierstedt erkaufte Dorf Gerden. | 131 | latein |
151 | 1390. Bischof Albrecht III von Halberstadt eximiert auf Bitten der Aebtissin Adelheid IV von Gernrode die Capelle des h. Martin zu Waldau von der Mutterkirche derselben, der dortigen Pfarrkirche. | 132 | latein |
152 | 1390. Die Aebtissin Agnes und der Convent des Frauenklosters zu Zerbst verpflichten sich, gegen eine ihnen von Hennig Rike gezahlte Summe Geldes den Dorfpfarren in der Zerbster Vogtei Wein und Oblaten zu liefern. | 133 | latein |
153 | 1391. Januar 31. Die Aebtissin Adelheid IV von Gernrode und ihr Capitel verkaufen dem Stiftsherren Hildebrand von Lowinge zwei Hufen Landes nebst Graswiese zu Klein-Alsleben, das Vogtkorn und drei Höfe daselbst, ein Viertel Landes und zwei Höfe zu Alickendorf, endlich eine halbe Hufe zu Gross-Alsleben. | 133 | deutsch |
154 | 1391. März 12. Die Brüder Otto und Bethmann Vogt zu Grossen-Schierstedt versetzen der Aebtissin Adelheid IV von Gernrode sechszehn Schillinge Halberstädtisch an einer Hufe zu Strenz. | 135 | deutsch |
155 | 1391. März 22. Magdeburg; Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg verpfändet an Heyso von dem Steinfurde und Genossen Schloss und Stadt Hadmersleben mit Zubehör, ausgenommen die bereits früher von ihm an das Stift Gernrode verpfändete Vogtei zu Alickendorf. | 135 | deutsch |
156 | 1391. März 31. Die Fürsten Otto III und Bernhard V von Anhalt schliessen mit der Markgräfin Katharina von Meissen und deren Söhnen eine Sühne. | 136 | deutsch |
157 | 1391. April 4. Die Gebrüder Hans und Werner Strieder verkaufen dem Stifte Gernrode eine löthige Mark Zins an vier Hufen Landes zu Gross-Alsleben. | 137 | deutsch |
158 | 1391. April 18. Hans Clauwe unde Heinrich von Bila, gesessen auf dem Günthersberge, verpflichten sich mit Anderen, dem Rathe zu Aschersleben für Albrecht von Gommern fünfundzwanzig Schock Groschen zu zahlen. | 138 | deutsch |
159 | 1391. Mai 1. Die Aebtissin Adelheid IV von Gernrode und ihr Capitel bekunden, dass die Pröpstin Bertrad als Testamentsvollstreckerin des verstorbenen Hans von Baiberge von Kurd Krummoge zu Gross-Alsleben anderthalb löthige Mark sowie von Kuno Kober zu Hakeborn ein halbes Schock Kreuzgroschen jährlichen Zinses gekauft habe. | 138 | deutsch |
160 | 1391. Juni 15. Die Aebtissin Adelheid IV von Gernrode und ihr Capitel verkaufen an den Stiftsherrn Peter von Wyas drei Mark Brandenburgisch jährlichen Zinses aus ihrem Gute zu Gross-Alsleben. | 139 | deutsch |
161 | 1391. Juni 21. Bischof Ernst von Halberstadt, der dortige Domküster Hans von Harzrode und Ritter Gebhard von Hoim stiften einen Vertrag zwischen dem Erzbischofe Albrecht IV von Magdeburg und dem Grafen Ulrich von Reinstein. | 140 | deutsch |
162 | 1391. Juni 24. Die Aebtissin Adelheid IV von Gernrode und ihr Capitel verkaufen dem Stiftsherren Konrad Reynardes von Quedlinburg und Kunnen Hamers von Stolberg eine Mark Brandenburgisch. | 141 | deutsch |
163 | 1391. Juni 24. Der Klosterconvent zu Hecklingen bekennt, unserer lieben Frauen zu Lichten drittehalb Mark schuldig zu sein, wofür er jährlich einen Vierding aus seinen Gütern zu Neindorf zu zahlen verspricht. | 142 | deutsch |
164 | 1391. Juni 29. Gerhard von Wederde und Friedrich von Alvensleben stellen dem Herzoge Friedrich von Braunschweig wegen des ihnen verpfändeten Schlosses zu Kalvörde einen Lehnsrevers aus. | 142 | deutsch |
165 | 1391. Juni 29. Die Gebrüder Hans und Werner Strieder verkaufen dem Stifte Gernrode einen Hof und achtehalb Hufen Landes zu Gross-Alsleben. | 143 | deutsch |
166 | (1391.) August 2. Wolmirstedt. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg nimmt Friedrich von Alversleben in die Gesammtbelehnung von Gerhard von Wederde auf. | 144 | deutsch |
167 | 1391. August 3. Magdeburg. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg kauft das Haus Neuhof von Hennig Eike und dessen Söhnen zurück. | 144 | deutsch |
168 | 1391. August 10. Magdeburg. Erzbischof Albrecht IV bekundet, dass Hennig Eike und dessen Söhne ihn wegen der von ihnen noch zu fordernden Pfandsumme für das Haus Neuhof an etliche Juden gewiesen haben. | 145 | deutsch |
169 | 1391. November 4 Dessau. Fürst Sigismund I von Anhalt bewidmet mit Einwilligung seines Bruders Albrecht IV den von ihrem, Vater, dem Fürsten Johann II, in der Marienkirche zu Coswig gestifteten Altar des h. Sigismund und der h. Margaretha mit Gütern zu Wörlitz und Klein-Wörpen. | 145 | deutsch |
170 | 1391. November 11. Kuno Kober verkauft dem Stifte Gernrode anderthalb Schock Kreuzgroschen jährlichen Zinses an seinem Hofe und den dazu gehörigen Ländereien zu Hakeborn, sowie auf dem Felde zu Ammendorf. | 146 | deutsch |
171 | 1392. Januar 3. Magdeburg. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg nimmt gegen die Mark Brandenburg Gerhard von Hoim und dessen gleichnamigen Sohn in seine Dienste. | 147 | deutsch |
172 | 1392. Januar 4. Magdeburg im erzbischöflichen Paläste. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg vollziehet einen Präbendentausch zwischen den Fürsten Albrecht und Rudolf von Anhalt. | 147 | latein |
173 | 1392. Januar 6. Die Aebtissin Adelheid IV von Gernrode und ihr Capitel verkaufen dem in ihrem Stifte belehnten Priester Heinrich Kale aus Wegeleben zwei löthige Mark jährlichen Zinses aus dem früheren Gute der Swieder zu Gross-Alsleben auf Lebenszeit, von welchem Zinse nach des genannten Heinrich und dessen Bruders Ulrich Tode namentlich in der Stiftskirche zu Gernrode ein ewiges Licht erhalten werden soll. | 148 | deutsch |
174 | 1392. Januar 7. Otto von Neindorf zu Hakeborn verkauft der Pröpstin Bertrada von Gernrode einen Hof und fünfeinhalb Hufen Landes zu Gross-Alsleben. | 150 | niederdeutsch |
175 | 1392. Februar 6. Das Capitel des Stiftes S. Sebastian zu Magdeburg gestattet den Fürsten Otto III, Bernhard V und Budolf von Anhalt die Wiedereinlösung der von ihnen an dasselbe versetzten Bede zu Bernburg. | 150 | deutsch |
176 | 1392. Februar 14 Das Kloster Berge vor Magdeburg bezeugt, dass der dortige Klosterbruder Eberhard von Wulfen von den Specken achtzehn Schock Kornes jährlich von dem Zehnten zu Wolmersleben erkauft habe. | 151 | deutsch |
177 | 1392. März 1. Fürst Sigismund I von Anhalt bekundet den unter Vermittelung mehrerer Edelleute zwischen ihm und seinem Bruder Albrecht IV abgeschlossenen Vergleich. | 152 | deutsch |
178 | 1392. März 14. Leipzig. Die Fürsten Sigismund I und Albrecht IV von Anhalt schliessen mit der Markgräfin Katharina von Meissen und deren Söhnen eine Sühne. | 153 | deutsch |
179 | 1392. März 14. Leipzig. Die Landgräfin Katharina von Thüringen sowie ihre Söhne Friedrich I, Wilhelm II und Georg vertragen sich mit den Fürsten Sigismund I und Albrecht IV von Anhalt wegen der von den Mannen der letzteren in das Land der Aussteller unternommenen Einfälle und Raubzüge. | 154 | deutsch |
180 | 1392. April 9. Die Fürsten Sigismund I und Albrecht IV von Anhalt bezeugen die Verpfändung des Zehnten auf Badenstedter Flur seitens des Ritters Rudolf von Frechleben an das Kloster Wiederstedt. | 155 | deutsch |
181 | 1392. Mai 13. Die Rathmannen von Zerbst verkaufen den Brüdern des heiligen Blutes daselbst zum Besten des Altares des h. Leichnams in der dortigen Nicolaikirche vier Mark Ingeldes. | 155 | deutsch |
182 | 1392. Mai 22. Die Fürsten Bernhard V und Sigismund I von Anhalt bezeugen, dass Fürst Otto III von Anhalt seiner Gemahlin Lutrude das Schloss Gröbzig nebst Zubehör zum Leibgedinge verschrieben habe. | 157 | deutsch |
183 | 1392. Mai 25. Gerd von Wederde lässt dem Grafen von Lindau das Dorf Dannigkow auf. | 158 | deutsch |
184 | 1392. Juni 1. Die Gebrüder Hans und Riprecht von Schierstedt, Hans von Mörtz und Gerd Diricke begeben sich in den Dienst des Herzogs Friedrich von Braunschweig. | 158 | deutsch |
185 | 1392. Juni 2. Die Grafen Ulrich und Günther von Lindau bewidmen das Kloster Plötzke mit zweiundzwanzig Hufen zu Dannigkow und einer Breite bei Glutzow, wie sie Otto von Wulfen besessen. | 158 | deutsch |
186 | 1392. Juni 9. Die Grafen Ulrich und Günther von Lindau bewidmen das Kloster Plötzke mit dem Eigenthum des Dorfes Dannigkow, wie es Gerd von Wederde besessen. | 159 | deutsch |
187 | (1392. Juni.) Graf Ulrich von Lindau verkauft an Otto von Wulfen sein Eigenthum an dem Dorfe Dannigkow. | 159 | deutsch |
188 | 1392. Juli 6. Otto von Wulfen und dessen Söhne verkaufen dem Kloster Plötzke das Dorf Dannigkow bei Gommern. | 160 | deutsch |
189 | 1392. Juli 7 und 8. Dannigkow und Plötzke. Instrument des Propstes und Archidiacons Nicolaus von Leitzkau über den Verkauf des Dorfes Dannigkow an das Kloster Ptötzke seitens Ottos von Wulfen. | 160 | deutsch |
190 | 1392. August 18. Die Fürsten Otto III und Bernhard V von Anhalt gestatten Konrad von Altenburg, Dechant zu St. Sebastian in Magdeburg, Hans Dereken, dessen Brüdern und allen ihren Erben, den von ihnen gebaueten und bewidmeten Altar in der S. Blasiuskirche zu Altenburg zu verleihen: nach Erlöschen ihrer Erben soll dies Recht der Aebtissin von Gernrode zustehn. | 161 | deutsch |
191 | 1392. August 24 Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg bestätigt und genehmigt die Afterverpfändung des Dorfes Löderburg seitens Dietrichs von Freckleben an Busso von Welsleben und Genossen. | 162 | deutsch |
192 | 1392. September 2. Hans und Konemann von Hoim stellen dem Bischöfe Albrecht IV von Magdeburg für die ihnen verliehenen, jetzt noch von Rolof Marschalks Wittwe als Leibgedinge besessenen Güter einen Lehnsrevers aus. | 163 | deutsch |
193 | 1392. September 1—7. Konrad von Wulfen präsentiert dem Bischofe Dietrich von Brandenburg zu dem erledigten Altare des h. Georg in der Klosterkirche zu Plötzke den Geistlichen Bartholomäus Maller. | 163 | latein |
194 | 1392. September 9. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg beleihet Klaus Malderitz und Genossen, darunter Hans von Sprone, mit dem Wortzinse zu Aken. | 164 | deutsch |
195 | 1392. October 4. Magdeburg. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg belehnt Hans von Peine und dessen Tochter mit dem ihm von Hans von Schierstedt aufgelassenen Hofe zu Kochstedt. | 164 | deutsch |
196 | 1392. November 9. Werner Wrentz schliesst mit dem Frauenkloster zu Coswig und dessen Leuten eine Uebereinkunft bezüglich der Wegebenutzung auf den beiderseitigen Aeckern. | 164 | deutsch |
197 | 1392. December 5. Wittenberg. Herzog Rudolf III von Sachsen bewidmet das Kloster Plötzke mit dem von Otto von Wulfen verkauften Dorfe Dannigkow. | 165 | latein |
198 | 1392. December 22. Lange Bosse von der Asseburg überlässt das von ihm Lüddeke von Evessen abgekaufte Gut zu Gross-Alsleben dem Stifte Gernrode. | 165 | deutsch |
199 | 1393. Februar 1. Die Rathmannen und die Stadtgemeinde von Dessau verkaufen an Hartung, Domherren zu Zerbst und Verwalter des Frühmessenaltars zu Dessau, eine Mark Geldes jährlich. | 166 | deutsch |
200 | 1393. April 11. Die Gebrüder Kuno und Hennig Eike beleihen den Zerbster Bürger Klaus Kuchel und dessen Söhne mit Einkünften aus dem Dorfe Badewitz auf Pernitzer Mark und aus dem Wortzinse, den Fleischscharren und den Schuhhallen zu Zerbst. | 167 | deutsch |
201 | 1393. April 20. Die Fürsten Sigismund I und Albrecht IV von Anhalt erlassen den Bürgern zu Dessau neun Mark jährlichen Ingeldes, um diese dem Prior Nicolaus Olusen zu Osmarsleben und Genossen, nach deren Tode aber an das Kloster Nienburg zu entrichten. | 168 | deutsch |
202 | 1393. Mai 3. Halberstadt. Quittung des päpstlichen Subcollectors Heinrich von Corbeke über vier Mark reinen Braunschweigischen Silbers als zweijährigen Zins des Stiftes Gernrode an die apostolische Kammer. | 168 | deutsch |
203 | 1393. Mai 15. Die Gebrüder Hans und Riprecht von Schierstedt bewidmen zu ihrer und ihrer Eltern Seelenheil das Kloster Meiendorf mit dem Hofe Gehringsdorf. | 169 | deutsch |
204 | 1393. August 29, Arnold und Arnold von Stammer, Hans und Konemann von Hoim, sowie Sievert von Quenstedt bekunden, dass ihnen der Bischof Ernst von Halberstadt sein Schloss Aschersleben mit Zubehör für 176 Mark Brandenburgisch verpfändet habe. | 169 | deutsch |
205 | 1393. October 14. Fürst Bernhard V von Anhalt verkauft dem Kloster Kölbigk eine Mark jährlich aus dem Schosse seines Weichbildes zu Güsten. | 170 | deutsch |
206 | 1393. November 5. Notiz über das Heirathsgut der Ehefrau Hartwigs von Wulfen. | 171 | latein |
207 | 1393. November 20. Bethmann von Hoim und Genossen verbürgen sich für ihre Freunde, die Gogreven, gegenüber den Bürgern von Aschersleben. | 171 | deutsch |
208 | 1393. December 13. Magdeburg. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg verpfändet zu getreuer Hand Gebhards von Sprone, Hanses und Meinekens von Schierstedt denen von Klöden seine Vogtei zu Aken. | 172 | deutsch |
209 | (1385—1393.) Klaus Koch und Genossen werden wegen Todtschlages, an dem Zerbster Rathmanne Hans Kemerer verübt, von der Verwaltung städtischer Aemter in Zerbst ausgeschlossen. | 172 | niederdeutsch |
210 | 1394. Januar 14 (Magdeburg.) Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg belehnt die Gebrüder Hans und Kuno von Anhalt mit Gütern zu Mascherim. | 173 | deutsch |
211 | 1394. Februar 1. Die Aebtissin Agnes und der Convent des Frauenklosters zu Zerbst beleihen Klaus Kessler zu Elsdorf mit einem daselbst gelegenen Gute gegen jährlichen Getreidezins. | 173 | deutsch |
212 | 1394. März 29. Bischof Georg von Lemberg verleihet allen denen, welche vor dem Dorne aus der Dornenkrone Christi im Münster von Gernrode ihre Andacht verrichten, einen vierzigtägigen Ablass. | 174 | latein |
213 | 1394 April 3. Die Fürsten Sigismund I und Albrecht IV von Anhalt verkaufen verschiedenen Domherren zu Magdeburg acht Mark Magdeburgisch jährlich aus ihrer gewöhnlichen Bede aus der Stadt Dessau. | 174 | deutsch |
214 | 1394. April 5. Die Fürsten Sigismund I und Albrecht IV von Anhalt erlassen den Bürgern zu Dessau acht Mark Magdeburgisch jährlich am ihrer gewöhnlichen Bede, um diese verschiedenen Domherren zu Magdeburg zu entrichten. | 176 | deutsch |
215 | 1394 April 5. Graf Albrecht von Mansfeld verbündet sich unter Ausschluss der Fürsten Otto III und Albrecht IV von Anhalt mit dem Grafen Ulrich von Reinstein und dem Bischöfe Ernst I von Halberstadt. | 176 | deutsch |
216 | 1394. April 7. Der Rath der Stadt Dessau verpflichtet sich verschiedenen Domherren zu Magdeburg gegenüber, die diesen von den Fürsten Sigismund I und Albrecht IV von Anhalt verkauften acht Mark Magdeburgisch jährlich zu bezahlen. | 177 | deutsch |
217 | 1394. April 23. Graf Ulrich von Reinstein verkauft an Thile Hinderniss und dessen Ehefrau zehn Mark jährlicher Rente aus seiner Vogtei und seinem Schosse zu Frose. | 178 | deutsch |
218 | 1394. Mai 1. Herzog Friedrich von Braunschweig beleihet Jutte von Hoim, Klosterjungfrau zu Stötterlingenburg, mit einer Hufe Landes zu Osterwiek. | 178 | deutsch |
219 | 1394. Juni 24 Graf Ulrich von Beinstein übereignet dem Kloster Wiederstedt das diesem von Sander Morder verkaufte Dorf Altenrode. | 179 | deutsch |
220 | 1394. Juni 24 Kuno von Altenburg verkauft dem Kloster Kölbigk eine Mark jährlichen Vogtgeldes an zwei Hufen Landes zu Plötzkau. | 179 | deutsch |
221 | 1394 Juni 24 Fürst Bernhard V von Anhalt giebt seine Zustimmung zu dem in no. 220 abgeschlossenen Verkauf an das Kloster Kölbigk. | 180 | deutsch |
222 | 1394. September 16. Meissen. Quittung des päpstlichen Subcoüectors Konrad von Lobda, Pfarrvikars in Chemnitz, über zwei Mark Braunschweigischen Silbers als einjährigen Zins des Stiftes Gernrode an die apostolische Kammer. | 181 | latein |
223 | 1394. September 29. Die Gebrüder Bethmann, Sieverd und Heinrich von Hoim zu Wegeleben versetzen den Rottzehnten im Brühl bei Quedlinburg an das dortige Kloster S. Wiperti. | 182 | deutsch |
224 | 1394 October 5. Ziesar. Bischof Heinrich II von Brandenburg und Johann von Rymbeck, Vogt zu Ziesar, stellen der Stadt Zerbst wegen der Gefangennahme Peters Ekholt einen Sühnebrief aus. | 182 | niederdeutsch |
225 | 1394 October 11. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg schliesst mit dem Fürsten Sigismund I von Anhalt ein Schutz- und Trutzbündniss. | 183 | deutsch |
226 | 1394. October 11. Fürst Sigismund I von Anhalt schliesst mit dem Erzbischofe Albrecht IV von Magdeburg ein Schutz- und Trutzbündniss. | 185 | deutsch |
227 | 1394 December 13. Die Fürsten Sigismund I und Albrecht IV von Anhalt bewidmen den Altar des h. Michael in der Bartholomaeikirche zu Zerbst mit der wüsten Dorfstätte Golbogen und fünfzehn Hufen Landes daselbst. | 188 | deutsch |
228 | (1394) Herzogs Friedrich von Braunschweig Schuldverschreibung über 120 Schock Groschen an Albrecht von Isenburg, Gebhard von Spron und Hans sowie Heinrich von Schierstedt. | 189 | niederdeutsch |
229 | 1395. Januar 5. Fürst Albrecht IV von Anhalt verleihet den Bürgern von Raguhn das Gericht daselbst. | 190 | deutsch |
230 | 1395. Februar 19. Der Dechant Johann und der Scholasticus Otto der Merseburger Kirche sprechen als Delegirte des Bischofs Heinrich von Merseburg die Fürsten Bernhard V und Otto III von Anhalt sowie später den Fürsten Albrecht IV von dem über sie verhängten Kirchenbanne los. | 190 | latein |
231 | 1395. Februar 23. Die Gernröder Pröpstin Bertrad (von Snorditz) belehnt Margaretha, Claus Veltheims Wittwe, und deren Sohn Jacob mit einer ihr durch den Tod von Kurt Krumoghe ledig gewordenen Hufe Landes zu Gross-Alsleben. | 192 | deutsch |
232 | 1395. Februar 24 Heinrich von Wederde, Domherr zu Magdeburg, bekundet seine Beförderung zu der grossen Präbende daselbst. | 192 | deutsch |
233 | 1395. April 1. Prag. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg verträgt sich unter Vermittelung des Markgrafen Wilhelm von Meissen und unter Einschluss der Fürsten Sigismund I und Albrecht IV von Anhalt mit dem Markgrafen Jobst von Mähren und Brandenburg. | 193 | deutsch |
234 | 1395. April 4 Gernrode. Die Aebtissin Adelheid IV von Gernrode und ihr Capitel überlassen dem Kloster Marienstuhl vor Egeln das Patronats- und Eigenthumsrecht an einem Hofe zu Westeregeln. | 194 | latein |
235 | 1395. April 4 Die Aebtissin Adelheid IV von Gernrode und ihr Capitel verkaufen dem grauen Kloster vor Egeln auf zwölf Jahre fünf Hufen zu Westeregeln und was sie sonst in der dortigen Feldmark besitzen. | 194 | niederdeutsch |
236 | 1395. Mai 1. Die Pröpstin Bertradis von Gernrode belehnt einen gewissen Wasmode mit einer ihr durch den Tod von Kurt Crumoge ledig gewordenen Wiese zu Klein-Alsleben. | 195 | deutsch |
237 | 1396. September 10. Friedrich, Stiftsherr bei U. L. Frauen zu Halberstadt, und dessen Brüder Bethmann, Sieverd und Heinrich von Hoim verkaufen an Albrecht von Adenem und Heinrich von Orden, Vicarien am Dome zu Halberstadt, 22 2/3 Schillinge jährlicher Einkünfte. | 196 | deutsch |
238 | 1395. November 1. Die Fürsten Sigismund I und Albrecht IV von Anhalt bewidmen die Domherren zu S. Bartholomäi in Zerbst mit jährlichen Einkünften aus einem Garten der Bruckstrasse und den Schuhhallen daselbst. | 196 | deutsch |
239 | 1395. November 10. Hinze und Volkart von Bammelburg verkaufen dem Kloster Mehringen ein halbes Schock Kreuzgroschen auf Wiederkauf. | 197 | deutsch |
240 | 1396. März 26. Die Fürsten Sigismund I und Albrecht IV von Anhalt verpfänden das Schultheissenamt zu Köthen den dortigen Bürgern. | 198 | deutsch |
241 | 1396. März 28. Fürst Sigismund I von Anhalt bewidmet das Baarfüsserkloster zu Zerbst mit einem Holz und einer Wiese bei dem Dorfe Diesen, wofür das Kloster sich verpflichtet, das Jahresgedächtniss aller Mitglieder des Geschlechtes von Wallwitz zu begehen. | 199 | deutsch |
242 | 1396. April 20. Die Herzöge Rudolf III, Albrecht III und Wenzel von Sachsen schliessen mit dem Fürsten Sigismund I von Anhalt eine Einung. | 200 | deutsch |
243 | 1396. April 20. Die Herzöge Rudolf III, Albrecht III und Wenzel von Sachsen schliessen mit dem Fürsten Albrecht IV von Anhalt eine Einung. | 201 | deutsch |
244 | 1396. Mai 8. Die Grafen Ulrich und Günther von Lindau schliessen mit dem Fürsten Sigismund I von Anhalt ein Bündniss. | 202 | deutsch |
245 | (1396.) Mai 21. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg versetzt, um das Haus Neuhoff von den Riken einlösen zu können, das Schloss zu dem Grossen Salze. | 203 | deutsch |
246 | 1396. Juli 20. Heidenreich Dilnaw stellt dem Fürsten Otto III von Anhalt über sechszehn Mark aus seiner Vogtei eine Quittung aus. | 204 | deutsch |
247 | 1396. Juli 24. Der Provincial Dietrich und der Convent des Augustiner-Eremitenklosters zu Zerbst bekennen, von den Rathsherren daselbst eine kleine aus Nedlitz stammende Glocke geliehen erhalten zu haben. | 204 | deutsch |
248 | 1396. Juli 24 Die Stadt Zerbst verkauft an Peter Bulen und seine Erben einen Zins an dem dortigen Bathhause. | 205 | deutsch |
249 | 1396. September 2. Magdeburg. Quittung des päpstlichen Collectors Johann von Rodekin, Archidiakons des Bannes Mildense, über den jährlich von dem Stifte Gernrode an die apostolische Kammer zu entrichtenden Zins von zwei Mark Braunschweigisch. | 205 | latein |
250 | 1396. September 8. Der Rath und die Bürgerschaft von Aschersleben bekennen in den an sie durch die Fürsten Heinrich IV, Otto III, Bernhard V und Rudolf von Anhalt verpfändeten Zehnten zu Frose durch des genannten Fürsten Bernhard V Gemahlin Elisabeth eingewiesen zu sein und versprechen letzterer ein eventuelles Einlösungsrecht bezüglich jener Pfandschaft. | 206 | deutsch |
251 | 1396, September 28. (Halberstadt) Das Domcapitel von Halberstadt verpflichtet sich gegen den dortigen Bischof Ernst I, die Stadt Quedlinburg wegen der Pfandsumme für den an Gebhard von Hoim verpfändeten Zehnten zu Orden zu befriedigen. | 207 | deutsch |
252 | 1396. November 10. Bischof Ernst I von Halberstadt stellt dem Kloster Wiederstedt einen Schutzbrief aus. | 207 | deutsch |
253 | 1396. December 30. Aken. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg und Fürst Bernhard V von Anhalt vergleichen die Irrungen zwischen den Fürsten Sigismund I und Albrecht IV von Anhalt. | 208 | deutsch |
254 | 1396. Die Rathmannen von Zerbst bekunden die Gründung und Bewidmung eines neuen Altars in der Bartholomäikirche daselbst seitens der Wittwe Heyle Frihe und Peters Meinsdorf. | 210 | deutsch |
255 | (1396.) Entwurf einer Vertheidigungsschrift des Rathes von Zerbst gegen die wider ihn gerichteten Anklagen des Fürsten Sigismund I von Anhalt über verschiedene Punkte, namentlich auch den eigenmächtigen Bau eines Thurmes (Kiekindiekoken oder Kiekinpot) zu Zerbst. | 211 | niederdeutsch |
256 | 1397. Januar 28. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg, Bischof Ernst I von Halberstadt und Graf Ulrich von Reinstein verbünden sich unter Einschluss der Fürsten Otto III, Sigismund I, Albrecht IV sowie Bernhard V von Anhalt mit den Bischöfen Gerhard von Hüdesheim und Johann I von Paderborn. | 213 | deutsch |
257 | 1397. Februar 11. Heinrich von Heimburg vertauscht der Aebtissin von Gernrode einen Hof zu Alickhendorf gegen einen solchen zu Alsleben. | 214 | deutsch |
258 | 1397. Februar 19. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg und Bischof Ernst I von Halberstadt verbünden sich unter Ausschluss der Fürsten Otto III, Bernhard V, Sigismund I und Albrecht von Anhalt mit den Herzögen Bernhard und Heinrich von Braunschweig. | 214 | deutsch |
259 | 1397. Februar 24. Das Marienkloster auf dem Münzenberge vor Quedlinburg verpfändet den Klosterjungfrauen Mette und Jutte, Töchtern Gerhards von Hoym, eine schwarze Mark jährlich an einem Hofe bei der Schiffsmühle. | 215 | deutsch |
260 | 1397. Februar 28. Fürst Albrecht IV von Anhalt verkauft verschiedenen Vicarien am Domstifte zu Magdeburg acht Mark Magdeburgisch jährlicher Rente aus seiner gewöhnlichen Bede in der Stadt Koethen. | 216 | deutsch |
261 | 1397. Februar 28. Fürst Albrecht IV von Anhalt verkauft dem Pfarrer Giseler zu Löbnitz und dem Magdeburger Bürger Thile Störing zwei Mark jährlicher Rente aus seiner gewöhnlichen Bede in der Stadt Köthen. | 217 | deutsch |
262 | 1397. Februar 28. Der Rath der Stadt Köthen verpflichtet sich, dem Pfarrer Giseler zu Löbnitz und dem Magdeburger Bürger Thile Störing die diesen von dem Fürsten Albrecht IV von Anhalt verkauften zwei Mark Magdeburgisch jahrlich zu bezahlen. | 218 | deutsch |
263 | 1397. März 26. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg versetzt an Eschwin Rieke und Genossen das Schloss Friedeberg. | 219 | deutsch |
264 | 1397. März 31. Fürst Sigismund I von Anhalt verträgt sich mit der Stadt Zerbst besonders über den neuen, hinter dem Hofe der Gruben gebaueten Thurm (den sogenannten Kiekindekoken oder Kiekinpot). | 219 | deutsch |
265 | 1397. April 29. Markgraf Wilhelm von Meissen verbündet sich unter Ausschluss sämmtlicher Fürsten von Anhalt mit dem Erzbischofe Albrecht IV von Magdeburg. | 220 | deutsch |
266 | 1397. Juni 29. Der Prior Dietrich des Augustinerklosters zu Zerbst nimmt die dortige Genossenschaft der Schützen in die Brüderschaft seines Ordens auf. | 221 | niederdeutsch |
267 | 1397. Juli 13. Die Aebtissin Adelheid IV von Gernrode belehnt Heinrich Bogerogge und Adelheid Dowantes mit einem Hof und einer Hufe Landes zu Badeborn. | 222 | deutsch |
268 | 1397. Juli 21. Das Kloster Plötzke über den Verkauf einer jährlichen Leibrente seitens Clausens von Grabau an Ilsebe von Werdeleben sowie an Ilse und Barbara von Wulfen. | 223 | deutsch |
269 | 1397. September 3. Albrecht Quartier lässt der Aebtissin Adelheid IV von Gernrode eine Hufe Landes zu Strenz auf. | 223 | deutsch |
269a | 1398. Januar 25. Fürst Sigismund I von Anhalt bewidmet den Altar des h. Erasmus und der h. drei Könige in der neuen Capelle der Bartholomäikirche zu Zerbst mit einem halben Wispel Roggen jährlich aus der Feldmark zu Neitholz. | 224 | deutsch |
270 | 1398. April 8. Schloss Bernburg. Die Fürsten Otto III und Bernhard V von Anhalt geben als Patrone der Pfarrkirche zu Bernburg ihre Einwilligung dazu, dass der dortige Pfarrer Erenfried Dietrich von Kröcher als Vicar adoptiere. | 225 | latein |
271 | 1398. April 30. Erzbischofs Albrecht IV von Magdeburg Schuldverschreibung für Albrecht von Isenburg und Riprecht von Schierstedt über fünfhundert zur Einlösung des Schlosses Aken verwandte Mark. | 225 | deutsch |
272 | 1398. Mai 1. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg verpfändet an Hermann Bock und Genossen Schloss und Stadt Hadmersleben mit Zubehör, ausgenommen die bereits früher an das Stift Gernrode verpfändete Vogtei zu Alickendorf. | 226 | deutsch |
273 | 1398. Mai 4. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg verpfändet an Rudolf von Freckleben und Genossen vierzig Mark Magdeburgisch jährlich aus seiner Pfännerrente zu Stassfurt. | 227 | deutsch |
274 | 1398. Mai 4. Rudolf von Freckleben und dessen Ehefrau Jutta erhalten von dem Erzbischofe Albrecht IV von Magdeburg vierzig Mark jährlich aus dessen Vogtei zu Stassfurt als Pfand für fünfhundert ihm vorgestreckte Mark. | 227 | deutsch |
275 | 1398. Mai 23. Rom. Papst Bonifatius IX gewährt der Stadt Zerbst in Bezug auf fremde dem Interdict oder anderen Kirchenstrafen unterliegende Personen und auch auf Einwohner derselben gewisse Freiheiten. | 228 | latein |
276 | 1398. August 10. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg verpfändet Schloss Athensleben an Hans von Schierstedt. | 229 | deutsch |
277 | 1398. August 17. Das Domcapitd zu Magdeburg schliesst mit dem Erzbischofe Albrecht IV einen Vertrag wegen der Schulden, die es während seiner Abwesenheit bezahlt hat, namentlich wegen Einlösung des an den Fürsten Sigismund I von Anhalt versetzt gewesenen Schlosses Kalbe. | 230 | deutsch |
278 | 1398. (August.) Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg schliesst mit dem dortigen Domcapitel einen Vertrag wegen der von letzterem während seiner Abwesenheit bewirkten Einlösung des Schlosses Kalbe von dem Fürsten Sigismund I von Anhalt. | 230 | deutsch |
279 | 1398. September 1. Empfehlungsbrief der Rathmannen von Zerbst für Klaus Leptow an die Brauerinnung zu Magdeburg. | 231 | deutsch |
280 | 1398. October 13. Fürst Otto III von Anhalt verschreibt dem Grafen Günther von Mansfeld sein Schloss Harzgerode und seinen Antheil an der Stadt daselbst auf Wiederkauf. | 231 | deutsch |
281 | 1398. November 4 Die Fürsten Otto III und Albrecht IV von Anhalt schliessen mit dem Markgrafen Wilhelm I von Meissen auf drei Jahre zur Wahrung des Landfriedens ein Bündniss. | 232 | deutsch |
282 | 1398. December 24 Wittenberg. Herzog Rudolf III von Sachsen stellt der Frau von Sprone auf Scholitz für sich, ihre Untersassen und Habe einen Schutzbrief aus. | 234 | deutsch |
283 | 1399. März 19. Prag. König Wenzel beauftragt den Bischof von Halberstadt, den Herzog von Sachsen, die Markgrafen von Meissen und die Grafen von Anhalt mit dem Schutz und der Vertheidigung des Erzstiftes Magdeburg. | 234 | latein |
284 | 1399. April 4. Bischof Andreas von Argos verleihet alle denen, welche vor dem Dorne aus der Dornenkrone Christi im Münster von Gernrode ihre Andacht verrichten, einen vierzigtägigen Ablass. | 237 | latein |
285 | 1399. April 28. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg verbündet sich unter Ausschluss der Fürsten Otto III, Bernhard V, Sigismund I und Albrecht IV von Anhalt mit dem Bischofe von Hildesheim. | 237 | deutsch |
286 | 1399. Mai 8. Graf Konrad von Wernigerode belehnt Ulrich von Mehringen und dessen Ehefrau zu letzterer Leibzucht mit einem Hofe zu Schierstedt. | 238 | niederdeutsch |
287 | 1399. Juni 15. Ritter Hans von Gluch bewidmet den Altar des h. Blutes in der Pfarrkirche zu Dessau mit zwei Hufen Landes aus seinem Vorwerke zu Burg-Kühnau. | 238 | deutsch |
288 | 1399. Juli 25. Die Gebrüder Fritze und Erich Haselbach sowie die Gebrüder Jan und Erich von Queitz geloben den Fürsten Otto III, Bernhard V und Rudolf von Anhalt Urfehde. | 239 | deutsch |
289 | 1399. Juli 25. Dietrich Trutzin schwört dem Fürsten Otto III von Anhalt Urfehde. | 240 | deutsch |
290 | 1399. Juli 26. Die Pröpstin Bertrad von Gernrode bekundet, dass sie am Bartholomäustage (24 Aug.) 1384 Hinrik Bogenrugge mit einer halben Hufe Landes zu Badeborn erbenzinslich beliehen habe. | 240 | niederdeutsch |
291 | 1399. September 1. Das Marienkloster vor Aschersleben über die Auflassung von sechs Hufen zu Böseborn und Zornitz seitens Bussos von Schierstedt an das genannte Kloster. | 241 | niederdeutsch |
292 | 1399. September 1. Busso von Schierstedt lässt dem Marienkloster vor Aschersleben sechs Hufen Landes zu Böseborn und Zornitz auf. | 241 | niederdeutsch |
293 | 1399. December 20. Die Landgrafen Friedrich, Wilhelm und Georg von Thüringen vertragen sich mit dem Erzbischofe Albrecht IV von Magdeburg und schliessen mit ihm gegen ihre Feinde ein Bündniss, wobei sie unter Anderen auch den Fürsten Sigismund I von Anhalt ausnehmen. | 242 | deutsch |
294 | 1399. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg belehnt Hans und Klaus von Wettin mit den wüsten Dörfern Badegast und Melwitz im Gerichte Aken. | 243 | deutsch |
295 | (1390—1399.) Groningen. Bischof Ernst I von Halberstadt stellt der Stiftskirche zu Gernrode einen Ablassbrief aus und bestätigt den früher (s. no. 212) erlassenen Äblass. | 243 | latein |
296 | 1400. Januar 13. Heinrich von Quitzow gelobt den Fürsten Bernhard V, Rudolf und Otto III von Anhalt sowie dem Herzoge Friedrich von Braunschweig Urfehde. | 244 | deutsch |
297 | 1400. Januar 16. Hans von Weisdorf gelobt den Fürsten Bernhard V, Rudolf und Otto III von Anhalt sowie dem Herzoge Friedrich von Braunschweig Urfehde. | 245 | deutsch |
298 | 1400. Januar 20. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg nimmt Hans von Schierstedt in seine Dienste. | 245 | deutsch |
299 | 1400. Januar 30. Dietrich von Reinsdorf gelobt den Fürsten Bernhard V, Rudolf und Otto III von Anhalt sowie dem Herzoge Friedrich von Braunschweig Urfehde. | 246 | deutsch |
300 | 1400. Januar 30. Rudolf von Meldungm gelobt den Fürsten Bernhard V, Rudolf und Otto III von Anhalt sowie dem Herzoge Friedrich von Braunschweig Urfehde. | 246 | deutsch |
301 | 1400. Februar 14. Die Aebtissin Adelheid IV von Gernrode und ihr Capitel vergleichen sich mit Burchard Bodeher, Stiftsherrn zu S. Pauli in Halberstadt, über das Testament des verstorbenen Pfarrers zu Harzgerode, Nicolaus von Himmelrode. | 247 | deutsch |
302 | 1400. Februar 14. Die Aebtissin Adelheid IV von Gernrode und ihr Capitel verkaufen an Jutta von Czorbeck eine löthige Mark für zwölf löthige Mark, welche sie zum Ankauf von Jordans von Alsleben Hof und Gut verwenden. | 248 | deutsch |
303 | 1400. Februar 14. Die Aebtissin Adelheid IV von Gernrode und ihr Capitel verkaufen ihrem Capellan Thomas Hellen eine Hufe Freigutes zu Alickendorf auf Lebenszeit. | 248 | deutsch |
304 | 1400. Februar 14 (15). Fürst Albrecht IV von Anhalt erlaubt den Bürgern von Dessau zum Zweck der Ausbesserung der bei dieser Stadt über die Mulde führenden Brücke von der letzteren einen Zoll zu erheben. | 249 | deutsch |
305 | 1400. Februar 14. Hans von Gebesee gelobt den Fürsten Bernhard V, Rudolf und Otto III von Anhalt sowie dem Herzoge Friedrich von Braunschweig Urfehde. | 250 | deutsch |
306 | 1400. März 7. Die Fürsten Sigismund I und Albrecht IV von Anhalt bewidmen den von ihren Schwägern Gebhard und Heinrich von Schraplau in der Capelle auf dem Kirchhofe des Klosters zum Neuenwerke bei Halle gestifteten Altar mit Gütern zu Maschwitz. | 250 | deutsch |
307 | 1400. März 7. Die Gebrüder Hans und Klaus von Wettin bewidmen den Altar des h. Blutes in der Pfarrkirche zu Dessau mit einer von den Bauern in Gross-Paschleben jährlich zu entrichtenden Mark. | 252 | deutsch |
308 | 1400. März 10. Die Stadt Zerbst erwirbt von Busse Müller dessen Mühle, deren Benutzung sie ihm gegen eine Mark jährlich wieder überlässt. | 252 | niederdeutsch |
309 | 1400. März 26. Dietzel von Bernstedt gelobt den Fürsten Bernhard V, Budolf und Otto III von Anhalt sowie dem Herzoge Friedrich von Braunschweig Urfehde. | 253 | deutsch |
310 | 1400. Mai 1. Kune Schulte lässt dem Fürsten Sigismund I von Anhalt alle von diesem zu Lehn gehabte Güter auf mit einziger Ausnahme seines Hofes zu Zerbst. | 253 | deutsch |
311 | 1400. Mai 10. Zerbst. Der Provincial des Augustinerordens in Thüringen und Sachsen Andreas Fryenroth stellt der Schützengesellschaft vom h. Sebastian zu Zerbst einen Fraternitätsbrief aus. | 254 | latein |
312 | 1400. Mai 10. Arnd von Jerxheim zu Hadmersleben verkauft in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau und seinen Söhnen dem Stifte Gernrode eine Hufe Landes sowie verschiedene Güter und Einkünfte zu Alickendorf. | 255 | deutsch |
313 | 1400. Mai 30. Frankfurt. Die vier Rheinischen Kurfürsten und Herzog (Kurfürst) Rudolf III von Sachsen verbünden sich zur Wahl eines neuen Römischen Königs mit den Herzögen Friedrich und Bernhard von Braunschweig, dem Herzoge Albrecht von Sachsen und dem Fürsten Sigismund I von Anhalt. | 255 | deutsch |
314 | 1400. Mai 30. Gerhard von Loschwitz gelobt den Fürsten Bernhard V, Rudolf und Otto III von Anhalt sowie dem Herzoge Friedrich von Braunschweig Urfehde. | 257 | deutsch |
315 | 1400. Juni 14. Heinrich, weiland Bischof von Scutari, verordnet als Vicar des Bischofs von Brandenburg eine alle Donnerstage zu haltende Messe in der Barfüsserkirche zu Zerbst und ertheilt allen dieselbe Hörenden einen vierzigtägigen Ablass. | 257 | latein |
316 | 1400. Juni 15. Wolmirstedt. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg verkauft dem dortigen Domcapitel, um dasselbe wegen der Einlösung des an den Fürsten Sigismund I von Anhalt verpfändet gewesenen Schlosses Kalbe schadlos zu halten, Haus und Stadt Schönebeck. | 258 | deutsch |
317 | 1400. Juni 29. Notiz über den Consens der Fürsten Otto III und Bernhard V von Anhalt zu einem Wiederkauf von Gefällen zu Plesin und Altenburg seitens des Klosters Nienburg. | 259 | deutsch |
318 | 1400. Juli 4. Die Aebtissin Adelheid IV von Gernrode und ihr Capitel verleihen ihrem Capellan Hildebrand von Lowingen zwei von ihm erkaufte Hufen Landes zu Frose. | 259 | deutsch |
319 | 1400. Juli 5. Die Herzöge Rudolf, Albrecht und Wenzel von Sachsen sowie die Fürsten Sigismund I und Albrecht IV von Anhalt erklären, dass ihnen Graf Heinrich von Waldeck und Genossen für den ihnen zugefügten Schaden genug gethan haben. | 260 | deutsch |
320 | 1400. August 17. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg ertheilt auf Bitten der Fürsten Otto III und Bernhard V von Anhalt den Bürgern von Sandersleben die Erlaubniss, die Feldfluren der zu dem Schlosse Friedeburg gehörigen wüsten Dorfstätten zu Drosewitz, Loderstedt, Klein- Wiederstedt und Rodewelle unter den Pflug zu nehmen. | 261 | deutsch |
321 | 1400. August 17. Die Fürsten Otto III und Bernhard V von Anhalt über die seitens des Erzbischofs Albrecht IV von Magdeburg den Bürgern von Sandersleben ertheilte Erlaubniss, die Feldfluren der zu dem Schlosse Friedeburg gehörigen wüsten Dorfmarken zu Drosewitz, Loderstedt, Klein-Wiederstedt und Bodewelle unter den Pflug zu nehmen. | 262 | deutsch |
322 | 1400. August 18. Lahnstein. Erzbischof Johann II von Mainz bezeugt in einem Schreiben an die Grafen Otto III und Bernhard V von Anhalt seine Unschuld an der Ermordung des Herzogs Friedrich von Braunschweig. | 263 | deutsch |
323 | 1400. September 10. Die Aebtissin Katharina des Frauenklosters zu Zerbst und der dortige Convent bekunden eine Geld-Schenkung des Priesters Dietrich Rath zu Kothen und des Bürgers Zacharias Brandenburg zu Zerbst an ihr Kloster und die Verwendung dieses Geldes zum Ankauf verschiedener Renten. | 263 | deutsch |
324 | 1400. September 29. Die Grafen Ulrich und Günther von Lindau belehnen die Magdeburger Bürger Thilen und Hermann von der Hogen und Genossen mit der bei Barby gelegenen Holzmark Grunenberg, mit welcher früher die von Zerbst belehnt gewesen. | 266 | deutsch |
325 | 1400. October 11. Der Weihbischof Andreas zu Halberstadt stellt für das Kloster Hecklingen einen Ablassbrief aus. | 267 | latein |
326 | 1400. November 11. Die Fürsten Otto III, Bernhard V und Rudolf von Anhalt verkaufen den Bürgern von Quedlinburg sechs Mark jährlich aus ihren Einkünften zu Ballenstedt und Hoim auf einen Wiederkauf. | 267 | deutsch |
327 | 1400. November 11. Die Fürstin Elisabeth von Anhalt, Gemahlin Bernhards V, bekundet, dass die Fürsten Otto III, Bernhard V und Rudolf von Anhalt sechs Mark jährlich aus ihrem Leibgedinge Ballenstedt und Hoim an den Rath der Stadt Quedlinburg wiederkauflich verkauft haben. | 269 | niederdeutsch |
328 | 1400. November 18. Fürst Sigismund I von Anhalt tauscht mit der Aebtissin Katherine Sternes und dem Convente des Frauenklosters zu Zerbst Getreide- und Geldzinsen in dem Dorfe Nutha gegen andere Güter aus. | 270 | deutsch |
329 | (15 Jahrh.) Der Archidiacon Otto zu Mildensee befiehlt den Pfarrern seines Bannes, die Zehntpflichtigen der Pfarre zu Wörlitz zur Erfüllung ihrer Pflicht bei Strafe des Kirchenbannes anzuhalten. | 272 | latein |
330 | (15 Jahrh.) Die Gebrüder Erich und Dietrich Sperling von Frechleben lassen dem Herzoge Rudolf von Sachsen ihren Zehnten zu Mehringen zu Gunsten des dortigen Frauenklosters auf. | 273 | latein |
331 | (15 Jahrh.) Das Kloster Mehringen verkauft mit Einwilligung des Junkers Claus von Trotha seinen Zehnten zu Mehringen in dem Anhaltischen Gerichte auf sechs Jahre an Peter Flemming und Mathis Müller. | 273 | deutsch |
332 | (15 Jahrh.) Johann Raben, Pfarrer in dem Regensburger Sprengel, ertheilt dem Propste von Kölbigk bezüglich der Pfarre zu Albersrode die gebräuchlichen Zusicherungen. | 274 | latein |
Zu Theil I. |
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116a | 1043 (1048). November 20. Ingelheim. König Heinrich III schenkt dem Bisthume Naumburg das ihm vom Grafen Esico überlassene, im Gau Susilin und in der Grafschaft Dedos gelegene Gut Regis (Rogaz). | 277 | latein |
143a | (1069. April bis Mai.) Die Geistlichkeit von Paderborn wendet sich an den König Heinrich IV mit der Bitte um Schutz gegen die Kriegsdrangsale und um Rückgabe des ihr vom Grafen Adalbert (von Ballenstedt) entrissenen Gutes Haion an der Saale | 278 | latein |
163a | 1101. Juni 1. Aachen. Kaiser Heinrich IV stellt nach dem Urtheile der Lütticher Ritterschaft sowie der Fürsten des Reiches, unter welchen letzteren auch Pfalzgraf Siegfried, der Abtei des h. Jacob die ihr bestrittenen Klostergüter zu Ernaus und Saive zurück. | 279 | latein |
165a | (1104 December bis 1105. Januar.) Mehrere sächsische Fürsten, darunter Graf Otto von Badenstedt, bieten dem Könige Heinrich V ihre Dienste an. | 279 | latein |
165b | (1104. December bis 1105. Januar.) Mehrere sächsische Fürsten, darunter Graf Otto von Badenstedt, übersenden einem Grafen B. den vorhergehenden Brief für den König Heinrich V. | 280 | latein |
196a | 1126. (Juni.) Mainz. König Lothar III bezeugt in Gegenwart des Pfalzgrafen Wilhelm einen Gütertausch zwischen dem S. Servatiusstifte zu Mastricht und der Abtei Hersfeld. | 280 | latein |
258a | 1138 (1137). August 13. Nürnberg. König Konrad III nimmt in Gegenwart Ottos, des Sohnes des Herzogs (Albrecht) von Sachsen, das Kloster Komburg (bei Schwäbisch-HaU) in seinen Schutz. | 280 | latein |
266a | 1140. Januar 1. Magdeburg. Erzbischof Konrad von Magdeburg bezeugt in Gegenwart des Abtes Johann von Ballenstedt die Umwandlung des bisherigen Collegiatstiftes zu Ammensieben in eine klösterliche Stiftung. | 281 | latein |
271a | 1123—1140. Februar 13. Der Rheinische Pfalzgraf Wilhelm bestätigt unter Erwähnung einer früheren Schenkung seitens seiner Vorfahren des Markgrafen Otto von Meissen (Grafen von Orlamünde) und dessen Gemahlin Adelheid an die Kirche des h. Pancratius zu Orlamünde die Bewidmung des h. Nicolaus (wof) mit den Kirchen und Zehnten verschiedener Ortschaften. | 281 | latein |
289a | 1142. (Ende April.) (Würzburg.) Bischof Embricho von Würzburg bezeugt, dass in Gegenwart des Markgrafen Albrecht König Konrad III Güter zu Bettwang (bei Rothenburg a. d. T.) gegen solche zu Hopferstedt {bei Ochsenfurt) von dem Collegiatstifte Neumünster eingetauscht hat. | 282 | latein |
296a | 1143. (Februar.) Merseburg. König Konrad III bewidmet in Gegenwart des Markgrafen Albrecht von Stade das Kloster Bürgel mit hundert Königshufen im Pleissner Königswalde an der oberen Mulde. | 283 | latein |
297a | 1143. (März 13 — December 31.) Cöln. Erzbischof Arnold I von Cöln bestätigt dem Nonnenkloster auf der Insel Rolandswerth seine sämmtlichen Besitzungen, darunter auch die ihm von dem Bheinischen Pfalzgrafen Wilhelm geschenkten. | 284 | latein |
298a | 1144 Juni 18. Seehausen. Vertrag zwischen dem Bischofe Rudolf von Halberstadt und einem gewissen Heinrich über die Einkünfte des Klosters Hamersleben, verhandelt und geschlossen in Gegenwart des Markgrafen Albrecht und seines Sohnes Otto. | 284 | latein |
324a | 1145. (Januar 1 — September.) Erzbischof Friedrich von Magdeburg bewilligt in Gegenwart des Abtes Arnold von Nienburg aus den Salzquellen zu Halle zum Besten der Canoniker des Nicolaistiftes zu Magdeburg für eine diesen geschenkte Hof statte Abgabenfreiheit und andere Vorrechte. | 285 | latein |
334a | 1147. April 24. Nürnberg. König Konrad III bestätigt in Gegenwart des Markgrafen Albrecht von Brandenburg die Gründung des Klosters Ichtershausen. | 286 | latein |
339a | 1148. Mai 28. Magdeburg. Graf Otto von Hillersleben übereignet unter Bestätigung des Markgrafen Albrecht und dessen Sohnes Otto dem Kloster Ammensieben verschiedene Güter zu Ammensieben und Vahldorf. | 287 | latein |
357a | (Um 1150.) Markgraf Albrecht von Brandenburg tauscht mit dem Erzstifte Magdeburg Ministerialen. | 288 | latein |
357b | 1151. März 14. Goslar, in der dortigen Stadtkirche. Bischof Bernhard von Hildesheim bestätigt den wesentlich durch die Bemühungen des Markgrafen Albrecht zu Stande gekommenen Ausgleich zwischen dem Kloster Georgenberg bei Goslar und Adelhard von Burgdorf sowie dessen Verwandten bezüglich des Verkaufes eines Landgutes zu Thiedwardingerode an das genannte Kloster. | 288 | latein |
415a | 1156. Juni 11. Benevent. Papst Hadrian IV befiehlt dem Bischöfe Ulrich von Halberstadt, das Kloster Gernrode zu reformieren. | 291 | latein |
435a | 1157. September 17. Magdeburg. Erzbischof Wichmann von Magdeburg über eine durch seinen Vorgänger den Erzbischof Friedrich 1 bei Gelegenheit des Wendenfeldzuges (1147) und später von ihm selbst im Beisein des Markgrafen Albrecht und seiner Söhne Otto und Hermann bestätigte Schenkung des Magdeburger Domherren Dietrich {von Hiäersleben) an das Kloster Ammensieben. | 291 | latein |
506a | 1168. {Januar bis September.) Dietrich {von Werben) verordnet in Bezug auf das von seinen Vorfahren gegründete Kloster Oldisleben, dass inskünftige weder von ihm noch von dem dortigen Abte Klostergüter als Lehen verliehen werden sollen. | 292 | latein |
506b | 1168. September 27. Magdeburg. Erzbischof Wichmann von Magdeburg verleihet in Gegenwart des Propstes Heinrich von S. Sebastian den Canonikern des dortigen S. Nicolaistiftes verschiedene Vorrechte, besonders in Bezug auf die Verwendung der Präbenden nach dem Tode ihrer Inhaber. | 293 | latein |
510a | 1169. September 5. Vertrag zwischen Gardolf von Hadmersleben und dem dortigen Kloster über verschiedene bisher zwischen ihnen streitige Güter, bestätigt im Landgerichte zu Aschersleben durch den Markgrafen Albrecht und dessen Sohn Bernhard. | 294 | latein |
511a | (1170. Ende Juni. Erfurt.) Erzbischof Christian I von Mainz bestätigt auf Bitten des Markgrafen Albrecht eine Schenkung von dessen Ministerialien Eveza und ihres Eidams Ernst an das Kloster Oldisleben. | 295 | latein |
528a | 1172. Juli 21. Altenburg. Markgraf Otto I von Brandenburg und Graf Dietrich von Werben zeugen in einer Urkunde des Kaisers Friedrich I ohne Inhaltsangabe, wahrscheinlich die Gründung des Berg-Klosters bei Altenburg betreffend. | 295 | latein |
550a | 1176. (Januar bis Mai.) Erzbischof Wichmann von Magdeburg überlässt als Ersatz für den zu den erzbischöflichen Einkünften geschlagenen Theil des Zehnten zu Gröbzig dem Dompropste für die Probenden der Domherren Güter in anderen Orten. | 296 | latein |
553a | 1177. Januar 1. Salzwedel. Markgraf Otto I von Brandenburg befreiet die in seiner Herrschaft gelegenen Besitzungen des Klosters Hadmersleben von allen Lasten, setzt auf denselben statt der slavischen Colonen deutsche an und überlässt dem genannten Kloster die seinerseits vom Bisthum Verden zu Lehen getragenen Zehnten. | 297 | latein |
554a | 1177. {Januar bis Juni 30.) Der Magdeburger Domherr Heinrich (Sohn Albrechts des Bären) verträgt sich mit dem Kloster Hamersleben über Güter zu Abbenrode. | 298 | latein |
588a | 1180. (Januar bis September.) Erzbischof Wichmann von Magdeburg gründet in Gegenwart des Propstes Ludolf von S. Wiperti zu Nienburg auf seinem dem Erzstift Magdeburg gewidmeten Stammschlosse Seeburg eine Propstei in die Ehre Gottes sowie der h. Petrus und Lambertus. | 298 | latein |
596a | 1180. Beim Stein. Bischof Reinhard von Würzburg über einen Vergleich zwischen dem Kloster Langheim mit den Brüdern Helmbolds von Gemünden über Güter, welche der genannte Helmbold einst unter Zustimmung seines Herrn, des Grafen Hermann von Orlamunde, dem Kloster übereignet hatte. | 299 | latein |
605a | 1181. (1180.) November 15. Erfurt Kaiser Friedrich I bestätigt in Gegenwart des Markgrafen Otto I von Brandenburg sowie des Herzogs Bernhard von Sachsen auf Bitten der Consuln und Schöffen von Magdeburg deren angebliche früheren Privilegien. | 300 | latein |
638a | 1184 (September 24 bis December 31.) Erzbischof Wichmann von Magdeburg bewidmet in Gegenwart des Propstes Ludolf von S. Wiperti zu Nienburg die von ihm gegründete Propstei zu Seeburg mit der Kirche zu Helfta und mit Einkünften zu Halle. | 301 | latein |
731a | 1200. (Juni.) Papst Innocenz III schreibt dem Bischofe (Gardolf) von Halberstadt wegen der Bestätigung der Wahl einer Aebtissin zu Gernrode. | 301 | latein |
746 | 1204. Juni 24. Balberge in der Kirche. Graf Ulrich von Wettin bewidmet die Nicolaikirche zu Kattau mit, einer Wiese und einem Weidicht daselbst, indem er die Magdeburger Kirche, von welcher die erste zu Lehen ging, dafür entschädigt. | 302 | latein |
746a | 1204. Juni 24. Balberge in der Kirche. Erzbischof Ludolf von Magdeburg bestätigt die vorstehende Schenkung an die Nicolaikirche zu Kattau. | 303 | latein |
748a | 1205 (1204). Januar 21. Mainz. König Philipp bestätigt in einer unechten Urkunde in Gegenwart des Herzogs Bernhard von Sachsen dem S. Albanskloster bei Mainz dessen Rechte und Freiheiten. | 304 | latein |
768a | 1208. (1209.) (Januar bis September.) Magdeburg. Erzbischof Albrecht II von Magdeburg bezeugt in Gegenwart des Propstes Johann von Becklingen die Gründung der Pfarrkirche S. Lorenz bei Magdeburg. | 304 | latein |
786a | 1211. August 16. Burg. Gebhard Edler von Arnstein übernimmt die Schirmvogtei über das Kloster Leitzkau in derselben Weise, wie sie früher Evererus von Lindau und dessen Sohn Bichard besessen. | 305 | latein |
Zu Theil II. |
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34a | 1219. Pretzin. Magarus von Berge verkauft seine vom Grafen Heinrich I von Anhalt zu Lehen gehenden Hebungen und Einkünfte zu Klützow an die dortigen Bauern. | 306 | latein |
49 | Das vermisste Original dieser Buße, besiegelt wie no. 50, hat sich nachträglich noch im Haus- und Staatsarchive zu Zerbst gefunden | 307 | latein |
81a | (Um 1225.) Graf Bederich von Beizig verspricht, wenn sein Oheim Graf Bederich (von Dornburg und Mühlingen) den Kauf von zwei Hufen Landes, welche das Lorenzkloster in der Neustadt Magdeburg von Bertram und Dietrich von Mühlingen erworben hat, bestätigen werde, diesen gleichfalls anerkennen zu wollen. | 307 | latein |
81b | (Um 1225.) Graf Bederich von Beizig bestätigt den Verkauf von vier Hufen Landes zu Mühlingen seitens seines Oheims, des Grafen Bederich von Dornburg und Mühlingen, an das Lorenzkloster in der Neustadt-Magdeburg. | 308 | latein |
158a | 1244 Februar 17. Halberstadt Bischof Meinhard von Halberstadt giebt unter Zeugenschaft des Domherrn Hermann von Anhalt dem Kloster Riddagshausen den Zehnten zu Offleben. | 308 | latein |
169a | 1246. October 13. Lyon. Papst Innocenz IV gewährt auf Bitten seines Capellans, Hermann Grafen von Ascharien, des Propstes von U. L. Frauen zu Halberstadt, diesem Stifte die Freiheit, dass es nicht gezwungen werden könne, auf päpstliche Collation irgend Jemandem eine Probende zu verleihen, es sei denn auf besonderen, darauf bezüglichen Erlass. | 309 | latein |
234a | 1258. April 17. Viterbo. Papst Alexander IV ermächtigt die Aebte Gebhard von Nienburg, Ludwig von Reinhardsbrunn und Gebhard von Hillersleben, für die regelmässige Ausschreibung und Abhaltung der Provinzial-Capitel zu sorgen. | 309 | latein |
350a | 1268. August 17. Schloss Warmsdorf. Konrad Schlichting versichert, dem Grafen Siegfried I von Anhalt keineswegs gewisse Ländereien der Goslarschen Kirche zu Giersleben nebst Wedde und Wergeid, sondern nur die Vogtei darüber verkauft zu haben. | 310 | latein |
351a | 1268. October 18. Halberstadt. Bischof Volrad von Halberstadt verkauft dem Kloster Marienberg den von dem Ritter Willekin von Hoim aufgelassenen Zehnten zu Ummendorf. | 311 | latein |
388a | 1271. Mai 10. Gribo. Graf Siegfried I von Anhalt über den Verkauf des Wichboldholzes an das Kloster Michaelstein. | 311 | latein |
518a | 1281. Januar 27. Graf Günther von Lindau bewidmet das Frauenkloster zu Plötzke mit einer Hufe Landes und einem Hofe zu Dalchau. | 312 | latein |
521a | 1281. Mai 18. Hadmersleben. Gardun d. J. und Otto d. J. von Hadmersleben bewidmen unter Zustimmung ihres Vetters (Oheims), des Grafen Otto I von Anhalt, das Kloster Hadmersleben mit einer Hufe Landes zu Werchusen. | 312 | latein |
614a | 1287. Mai 9. Graf Heinrich von Blankenburg giebt in Gegenwart des Fürsten Otto I von Anhalt seine lehnsherrliche Genehmigung zum Verkaufe einer Hufe Landes zu Holzemmen-Ditfurt. | 313 | latein |
631a | 1288. Mai 8. Halberstadt. Der Rath von Halberstadt verbürgt sich, nach Rückerstattung der Pfandsumme seitens der Fürsten Otto I und Heinrich von Anhalt für die Restituirung des von diesen an den Bischof Volrad von Halberstadt verpfändeten Schlosses Wegeleben. | 313 | latein |
680b | (1290.) August 4. Erfurt. König Rudolf I überträgt die Eintreibung des von den Schlackenhütten zu Goslar zu entrichtenden Schlagschatzes dem Grafen Otto I von Anhalt. | 314 | latein |
772a | 1294 Juli 27. Ascharien. Graf Otto I von Ascharien verkauft dem Kloster Michaelstein verschiedene Güter zu Haselndorf, Winningen und Wilsleben und bestätigt dem genannten Kloster den Besitz des Klosterhofes zu Haselndorf. | 314 | latein |
781a | 1294 December 25—31. Das Kloster Hecklingen verkauft an die Stiftsherren von S. Nicolai zu Magdeburg, Albrecht von Alvensleben und Dietrich von Eilsleben, Güter und Einkünfte zu Magdeburg, Esterhausen und Borne, die dann der genannten Kirche überwiesen werden. | 315 | latein |
816a | 1296. November 14. Gebhard, Dompropst zu Hildesheim, verurtheilt in Gegenwart und unter Besiegelung des Halberstädter Domherrn Heinrich von Anhalt die Gebrüder Peperkeller zur Aufgebung ihrer Ansprüche an den Langenberg bei Harlingerode und zu öffentlicher Kirchenbusse. | 316 | latein |
850a | 1298. April 14. Born. Bischof Romanus von Cotrone stellt der Marienkirche zu Bernburg einen Ablassbrief aus. | 317 | latein |
881a | 1300* September 23. Das Kloster Badenstedt überlässt dem Kloster Berge eine Hufe Landes zu Hanstedt | 317 | latein |
891a | 1300. December 23. Magdeburg. Erzbischof Burchard II von Magdeburg stellt für die Marienkirche zu Bernburg einen Ablassbrief aus. | 318 | latein |
Zu Theil III. |
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18a | 1301. October 17. Magdeburg. Erzbischof Burchard II von Magdeburg stellt der Marienkirche zu Bernburg einen Ablassbrief aus. | 319 | latein |
158a | 1307. Graf Bernhard II von Anhalt bekundet seine Bürgschaft für zweihundert Mark, die der Edle Albert von Hakeborn dem Bitter Burchard dem Langen von der Asseburg schuldet. | 320 | latein |
158b | 1307. Magdeburg. Hermann von Wederde, genannt Wellech, verkauft dem Kloster Zinna die Vogtei in dem Dorfe Pretzien. | 320 | latein |
162a | 1308. Mai 20. Halberstadt. Bischof Albrecht I von Halberstadt bewidmet das Kloster Michaelstein mit dem ihm von Bethmann von Hoim aufgelassenen Zehnten zu Haselndorf. | 321 | latein |
166a | 1308. Juli 21. Bernburg. Fürst Albrecht I von Anhalt bestätigt den Marienknechten zu Bernburg den Besitz einer ihnen von den Gebrüdern Dietrich von Warmsdorf und Hermann Kruch übereigneten Mühle zu Molendorf. | 322 | latein |
167a | 1308. Juli 25. Gommern. Ritter Hermann von Wederde, genannt von Hagen, verkauft dem Frauenkloster Plötzke das Dorf Felitz. | 322 | latein |
173a | 1308. November 10. (Bei Rense.) Markgraf Waldemar von Brandenburg bekundet seine Uebereinstimmung mit dem Erzbischofe Heinrich von Cöln, den Grafen Albrecht I von Anhalt zum deutschen König zu wählen. | 323 | latein |
225a | 1311. Januar 25. Erxleben. Ritter Hermann von Wederde, genannt Weller, zerstört die von ihm zum Nachtheile des Klosters Zinna bei letzterem Orte gebauete Mühle. | 324 | latein |
269a | 1313. August 2. Der Priester Konrad von Alickendorf bewidmet das Kloster Hadmersleben mit einer Viertel Hufe Landes. | 324 | latein |
283a | 1314. April 1. Der Halberstädter Bürger Ludolf Vocco bewidmet das Kloster Adersleben mit von dem Fürsten Otto II von Anhalt erkauften Gütern daselbst. | 325 | latein |
289 | 1314. Juli 27. Leitzkau. Das Kloster Leitzkau bewidmet den Altar des h. Johannes und des h. Nicolaus daselbst zum Besten der Kalandsbrüder mit Einkünften aus Gütern zu Leitzkau, Detitz und Quast. | 325 | latein |
305a | 1315. Juli 4. Hermann von Barby bewidmet auf Bitten seiner Burgmannen Burchard und Wiprecht von Zerbst das Kloster Berge vor Magdeburg mit einer Hufe Landes zu Wilbeke. | 326 | latein |
305b | 1315. Juli 4. Konrad von Waldeser lässt dem Kloster Berge vor Magdeburg das Lehnsrecht an einer Hufe Landes zu Stemmern auf. | 326 | latein |
311a | 1316. April 28. Dessau. Graf Albrecht I von Anhalt bestätigt eine Schenkung seines Getreuen Johannes Perlebanus in Torgau an das Kloster Sitzenrode. | 327 | latein |
325a | (Um 1316.) Der Halberstädter Dompropst Heidenrich Aries (Widder) und Genossen geben ihr Gutachten dahin ab, dass sowohl nach Inhalt der unter Vermittelung des verstorbenen Grafen Otto 1 von Anhalt abgeschlossenen Uebereinhunft als auch nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen Niemand Mitglied eines Collegiums, einer Corporation oder Societät werden könne ohne die Zustimmung der übrigen Mitglieder der letzteren. | 328 | latein |
345a | 1317. Juni 23. Bernburg. Graf Bernhard II und Elisabeth, die Wittwe Ottos II, von Anhalt schenken dem Kloster S. Jacobi bei Halberstadt eine halbe Hufe Landes zu Gross-Quenstedt. | 328 | latein |
369a | 1318. December 13. Halberstadt. Erich von Gattersleben schenkt mit Einwilligung seiner Erben, darunter Mechtild, Wittwe Johannes von Berg, dem Kloster S. Jacdbi bei Halberstadt eine Hufe Landes auf der Lüttgen Mark. | 329 | latein |
379a | 1319. Juni 24 Halberstadt. Die Gebrüder von Quenstedt verzichten auf eine halbe Hufe Landes zu Gross-Quenstedt, welche früher von dem Fürsten Otto II von Anhalt zu Lehen ging, zu Gunsten des Klosters S. Jacobi bei Halberstadt. | 329 | latein |
388a | 1320. März 28. Der Stadtpfarrer Caesarius zu Bernburg und der Rath der dortigen Altstadt bekunden eine Schenkung des verstorbenen Heinrich von Anfurth an die Marienkirche zu Bernburg. | 330 | latein |
443a | 1323. Februar 16. Quedlinburg. Adelheid, die Wittwe Siegfrieds von Hoim, und deren Kinder resignieren Ludwig von Elvelingerode eine früher von diesem an sie versetzte Hufe Landes zu Gross-Orden. | 331 | latein |
451a | 1323. Juni 21. Fürst Bernhard III von Anhalt beschenkt die Bürger der Altstadt Bernburg mit der Stameln-Breite ausserhalb der Stadt. | 331 | deutsch |
507a | 1326. März 30. Fürst Bernhard III von Anhalt vergleicht sich mit der Gilde der Knochenhauer in Bernburg dahin, dass gegen eine Abgabe der letzteren die Fleischbänke in der Neustadt beseitigt und auch bei der Brücke am Berge kein Fleisch feil gehalten werden soll. | 332 | latein |
516a | 1326. December 13. Ballenstedt. Abt Hermann und der Content des Klosters Ballenstedt verkaufen dem Kloster Wimmelburg drei Hufen Landes zu Besenstädt. | 333 | latein |
572a | 1330. April 3. Ballenstedt. Abt Jacob von Ballenstedt vertauscht an Konrad von Marsleben Güter zu Gross-Orden gegen solche zu Zehlingen. | 333 | latein |
584a | 1330. December 16. Die Fürsten Albrecht II und Waldemar I von Anhalt geben ihre Einwilligung und Bestätigung zu der Bewidmung des S. Johannes-Altares in der Jacobskirche zu Köthen seitens des Köthener Bürgers Bruno von Aken mit einer Reihe von diesem erkaufter Gefälle und Einkünfte. | 334 | deutsch |
722a | 1339. December 21. Die Gevettern Hennig, Konre und Otto von Waldeser überlassen in Gemeinschaft mit Hermann von Plotho dem Kloster Berge ihren Zehnten zu Bahrendorf. | 335 | deutsch |
768a | 1344. März 27. Das Kloster Berge verspricht dem dortigen Mönche Johann Waldeser den Besitz des Baumgartens zu Eggersdorf für den Todesfall der jetzigen Besitzerin. | 336 | latein |
803a | 1346. September 2. Aschersleben. Eine Anzahl Bischöfe, Fürsten, Grafen, Herren und Städte, darunter die Grafen Bernhard III, Bernhard IV, Albrecht II und Waldemar I von Anhalt, errichten einen einjährigen Landfrieden. | 336 | deutsch |
844a | 1348. October 2. Tempelberg bei Fürstenwalde. Die Herzöge Rudolf I und Rudolf II von Sachsen, Herzog Johann von Meklenburg, Graf Albrecht II von Anhalt und Graf Albrecht von Mühlingen verpflichten sich, dem Könige Karl IV zur Eroberung der Lausitz Hülfe zu leisten. | 342 | deutsch |
908a | 1350. November 1. Magdeburg. Der Weihbischof Johannes von Magdeburg stellt den Wohlthätern und Besuchern der Marienkirche in der Altstadt Bernburg einen Ablassbrief aus. | 343 | latein |
Zu Theil VI. |
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53a | 1353. Januar 14 Die Fürsten Bernhard IV und Heinrich IV von Anhalt bekunden und bestätigen die Bewidmung der Marienkirche zu Bernburg mit zwei Hufen Landes vor der dortigen Burg seitens verschiedener Einwohner von Bernburg. | 344 | latein |
226a | 1359. Juni 25. Langenstein. Bischof Ludung von Halberstadt bestätigt die Schenkung des Patronatsrechtes der Kirche zu Schackenthal an die Marienknechte zu Bernburg seitens des Fürsten Bernhard IV von Anhalt und Dietrichs Stalbom. | 345 | latein |
235a | 1369. Die Gebrüder Hermann und Gerhard von Wederde überlassen dem Kloster Berge bei Magdeburg die Vogtei über das Dorf Prester. | 345 | deutsch |
246a | 1360. Mai 25. Mansfeld. Graf Albrecht von Mansfeld übereignet der Servatiikirche zu Schackenthal eine halbe Hufe Landes zu Bernetzendorf. | 346 | latein |
274a | 1362. Juni 1. Hans von Dreileben resigniert dem Kloster Berge verschiedene Güter, darunter auch solche zu Klein-Wanzleben, die Ludolf von Warmsdorf von ihm, zu Lehen hatte. | 346 | deutsch |
310a | 1363. October 18. Halberstadt. Das Kloster Hadmersleben verkauft an Burchard von Oschersleben und Genossen Einkünfte aus dem halben Zehnten zu Klein-Alsleben. | 347 | latein |
355a | (1367.) März 7. Dessau. Fürst Waldemar I von Anhalt kündigt den Reichsvicaren Ludwig und Franz von Gonzaga seine Absicht an, den Kaiser Karl IV auf seinem Zuge nach Italien begleiten zu wollen. | 347 | latein |
391a | 1369. November 26. Die von Wederde zu Kalvörde und zu Wiesenburg verkaufen dem Kloster Berge die Vogtei zu Prester. | 348 | deutsch |
439a | 1373. März 26. Die Fürsten Heinrich, IV und Otto III von Anhalt ertheilen den Leuten zu Güsten Stadt- und Weichbildsrecht. | 349 | deutsch |
460a | 1375. Februar 7. Die Priorin von Coswig, Beata von Anhalt, und das dortige Frauenkloster schliessen mit Hans Dagevir ein Abkommen bezüglich der Feier seines und seiner Angehörigen Anniversariums. | 349 | niederdeutsch |
489a | 1376. September 1. Fürst Johann II von Anhalt bewidmet die armen Leute von S. Lorenz vor Zerbst mit einer Breite Landes in dem Hainholze. | 350 | deutsch |
ANHANG. |
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1 | Bruchstück geschichtlicher Nachrichten über Besitzungen des Klosters Nienburg. (Verfasst um 1150.) | 353 | latein |
2 | Altes Güter- und Donationsverzeichniss der Abtei Nienburg. | 355 | latein |
3 | Aus einem alten Güterverzeichniss der Abtei Quedlinburg. (Verfasst gegen Ausgang des 12. Jahrhunderts.) | 356 | latein |
4 | Bericht über den Verlust der Güter des Klosters Nienburg in der Lausitz. (Verfasst um 1225.) | 357 | latein |
5 | Bericht des Marienthaler Mönches Beinhold über die Gefangennahme des Grafen Heinrich II von Ascharien bei Gelegenheit eines Ueberfalles des Vorwerks Mammendorf durch die Leute des Edelherrn Otto von Hadmersleben. (1250.) | 363 | latein |
6 | Zubehör der Villication des S. Bonifaciusstiftes zu Halberstadt in Hecklingen. | 366 | latein |
7 | Bischöflich Halberstädtische Lehen, welche sich auf den Fürsten Otto II von Anhalt, auf Anhaltische Familien oder Ortschaften beziehen. (Niedergeschrieben i. J. 1311.) | 367 | latein |
8 | Bericht über die Streitigkeiten des Marienklosters zu Aschersleben mit den Fürsten Otto I und Heinrich III von Anhalt bezüglich der Pfarrei der S. Stefanskirche zu Aschersleben. (Verfasst um 1310.) | 370 | latein |
9 | Gräflich Blankenburger Passiv- und Aktivlehen, welche sich auf Anhaltische Ortschaften und Familien beziehen. | 372 | latein |
10 | Gräflich Reinsteinsche Passiv- und Aktivlehen, welche sich auf die Fürsten von Anhalt, Anhaltische Ortschaften oder Anhaltische Familien beziehen. | 373 | latein |
11 | Lehnbuch des Fürsten Bernhard III von Anhalt. (1342.) | 376 | deutsch |
12 | Gräflich Reinsteinsche Passiv- und Activlehen, welche sich auf die Fürsten von Anhalt, auf Anhaltische Orte oder Anhaltische Familien beziehen. (1346.) | 389 | latein |
13 | Gilderolle der Gewandschneider zu Zerbst. (Um 1368.) | 391 | deutsch |
14 | Verzeichniss der Mitglieder der Gewandschneiderinnung zu Zerbst, welche zu der Unterhaltung des Lichtes beigesteuert haben. (1368.) | 391 | latein |
15 | Register der an die Dompropstei zu Magdeburg aus dem Banne Köthen zu entrichtenden Zinse und Gefälle (Um 1370). | 392 | latein |
16 | Lehnbuch der Dompropstei zu Magdeburg in Bezug auf Anhaltische Ortschaften (Um 1370). | 394 | latein |
17 | Verzeichniss der unter der Gerichtsbarkeit des Magdeburger Dompropstes stehenden Anhaltischen Ortschaften (Um 1370). | 395 | latein |