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251.

1396, September 28. (Halberstadt) Das Domcapitel von Halberstadt verpflichtet sich gegen den dortigen Bischof Ernst I, die Stadt Quedlinburg wegen der Pfandsumme für den an Gebhard von Hoim verpfändeten Zehnten zu Orden zu befriedigen.

We Albrecht domprovest, Albrecht deken unde dat capittel gemeyne to dem dorne to Halberstad bekenne--, dat de erwerdige in Gode vader und here her Ernst bisschopp to Halberstad, unse gnedige here, unsen und unses capittels willen gemaket het umme drehundert lodige mark, de he uns vorscreven hadde in Osschersleve unde umme anderhalffhundert lodige mark, darvor her Gevert van Hoym synen tegheden to Orden unde Hans Schencke sin gut to Rodestorp dem rade und burgheren to Quede- lingborch dorch unses genanten heren und unser bede willen vorpendet hebben-- und schullen und willen unsen genanten heren teghen hern Geverde van Hoym erven der vorpendinge des tegeden to Orden genczliken benemen unde den' tegheden van den van Quedelingborch entledigen unde Hanse Schenken unde synen erven der vorpendinge sines gudes to Rodestorp benemen--unde schullen unde willen unsen vorbenomden heren teghen disse vorgenanten van Hoym unde Schenken disses schadelos holden und benemen.--

De geven is nach Crists gebord in unsem capittelshuse, dritteinhundert iar in deme sestenundenegentigen iare, in sunt Michaelis avende des hilgen ersengels.

Vollständig in dem Halberstädter Copiaibuche (s. xv) im Landeshauptarchive eu Wolfen- büttel. Daraus gedr: Janicke Urkdbch. der Stadt Quedlinburg 1.195. — 1. fehlt im Mspt

252.

1396. November 10. Bischof Ernst I von Halberstadt stellt dem Kloster Wiederstedt einen Schutzbrief aus.

Von Goddes gnaden we Ernst bisschop to Haiherstat, Otte Bernt......... ............1 bekennen vor uns, vor unsen nakomelinge unde vor unse erven, dat de gheistliken unde andechtighen to Gode lüde broder Sander provest, Eaterina priorinne unde de mene samnünge des klosters to Wedderstede, der predeghere orden, in dem stichte to Halberstat dorch unser bede unde mylder begheringe willen in Gode uns unde unser iowelken hebben ghenomen in ere unde in eres klosters bröderschop unde in de meddedelinge goddesdenstes unde aller guden werk, de se unde ere nako- melinge Godde to loven unde to eren deghelikes don unde von iare to iare dönde werden, also de bref udwiset, den se uns darover beseghelt hebben. Unde nachdemmale dad we unde unser iowelk sodanne godlike unde fruchsamme andacht lyven unde seien to tröste unde to gnaden komen mach, bylken ansen unde vor öghen hebben, so sy we des myd wolbedachteme möde to rade worden, dat we unde unser iowelk willen vorbad mer dat vorbenomede kloster to Wedderstede unde de samnynge unde ore vorstender,

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 207. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_207.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)