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bescheydigin sullen, noch nymand von unser und yrer wegen. Ouch en schulle wy noch dy genanten herren orer neynes vygende bynnen desser czyt werden noch besche- digin, und dis synt dy in desse eyninghe nemelichen gezogin: den edeln ern Heinrich von Homborg, dy borger und stad Goslar, dy Harzborg mit alle orer zcugehorunge. — Datum anno Domini m.cee.xcvij, in die Karoli etc..

Aus dem Copiaibuche (manuale) des Erlbischofs Albrecht IV von Magdeburg (no. XLI) im dortigen Staatsarchive. Das cursiv Gedruckte ist im Mspt. durch etc. angedeutet. — 1. von Hohnstein.

257.

1397. Februar 11. Heinrich von Heimburg vertauscht der Aebtissin von Gernrode einen Hof zu Alickhendorf gegen einen solchen zu Alsleben.

Ek Hinric von Heymborch bekenne vor mek unde myne erven in dissim opene brive, dat ek hebbe ummegesad eynen hof in dem dorpe tu Alkindorp, dar Amt Kolt- man uppe gewont hadde, dey von mek tu lene ging, mit myner vrouwin von Gerenrode vor eynen hof in dem dorpe tu Alsleve, dar dysulve Amt Eoltman nu noch uppe wont, und ek en schal unde wil dy lene des hoves nicht vorlatin, ek en du dat mit des Stiftes von Gerenrode willen, unde betughe dat mit mynem ingesegele1, dat ek witlikin unde mit guden willen an dissen brif hebbe latin hengin, dey gegeven is na Goddes gebort dritteynhundert iar in deme sevenundenegentigistin iare, des negestin sondages na sente Dorothee dage der heyligin iuncvrouwen.

Aus dem Original (auf Papier) im Haus- und Staatsarchive eu Zerbst: das angehängt ge- wesene Siegel ist verschwunden. — 1. Orig: ingesele.

258.

1397. Februar 19. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg und Bischof Ernst I von Halberstadt verbünden sich unter Ausschluss der Fürsten Otto III, Bernhard V, Sigismund I und Albrecht von Anhalt mit den Herzögen Bernhard und Heinrich von Braunschweig.

Von Gotes gnaden wy Albrecht erczbischoff zcu Magdeburg und Ernst bischof zcu Halberstat bekennen openbar mit diessme brieff, dat wie mit wolbedachten mude und mit rate unser lieben getmwen dorch fredes und gemeyner nut willen unser lande und lute uns fruntlichin voreynet und vortragen hebben mit den hochgeborn fursten unsen lieben herren und bysunderen frunden em Bernde unde em Heinriche herczogin zcu Bmnswig und Luneborch von zcu sente Walburgis tage vort ober dry iar in aller wies, alz hirna geschreben stet.---Ut desser eynunge sprekin wy egenante Albrecht erczbischoff und Emst bischof zu Halberstat dy erwerdigin in Gode vedere em Ger- harde bischoff zu Hildensem und ern Johan bischoff zu Palborn, dy hochgeborn fursten

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 214. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_214.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)