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’s Vreneli bindet d’Chappen, und schüttlet ’s Mailänder Halstuech,
’s Vreneli chnüpft am Fürtuech-Bendel – „Sepli, spann’s Roß a,

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und e Welle Strau, hesch ghört, und loß mer der Meister

nüt eninne werden, und gang ein d’Farnauer Stroß uf,
lueg, öb Alles sicher isch, und niene ke Volch stoht!“
Sieder chömme d’Buebe mit leere Säcke zuem Friedli.
Tausig Sapermost, wie sin em d’Flammen ins Gsicht cho!

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Wo ner sie frogt: „Was hender?“ und wo sie ’m dütliche Bricht gen:

„Nüt, und wüssetder was? Göhnt ihr enandermol selber!
’s isch em Uehli z’heiß, der sollet cho, go nem blose!“ –
„’s isch e Wort, i gang“, seit iez der Hauptma und funklet,[a 1]


Ausgabe I.

  1. „Blibts derbi, i gang,“ seit der Friedli und funklet,
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 117. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_117.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)