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dussen am Wasserstei. Es wär sust anderster gange.[a 1]

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O, de glaubsch nit, wieni g’stroft bi. Besseri Zite

hani g’lebt ins Vaters Hus. Iez sin sie vorüber.[a 2]
Chumm, do bringi der näumis, e Säckli voll dürri Chriesi,
schöni Gumpist-Oepfel, und au e Bizzeli Geis-Chäs,
do ne Säckli Haber-Mehl und do no ne paar Würstli,

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und e Logel voll Wi, gib achtig, aß es nit gäutschet,

’s isch kei Bunte druf, und au ne Rölleli Tubak.
Chumm e wenig absits, bis do die Wälder vorbi sin,
und bis ordli, hesch g’hört, und nimm di Gwissen in Obacht.“[a 3]
Aber der Friedli schwört: „Bi Gott, der Uehli mueß sterbe!


Ausgabe I.

  1. „Lueg, i cha nit derfür, i bi am Wasserstei gstande;
    wäri in der Stube gsi, ’s wär anderster gange.
  2. „O de glaubsch nit, wieni gstroft bi, doch i will schwige.
  3. „Gang e wenig absits, bis do die Wälder verbei sin,
    und bis ordli, zeig wie, und lad mer nüt uf di Gwisse!
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 120. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_120.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)