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i bi bim Paschal Paoli
in Corsika Draguner gsi,
und gfochte hani, wie ne Ma,
und Bluet an Gurt und Säbel gha.

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I bi vor menger Batterie,

i bi in zwenzig Schlachte gsi,
und ha mit Treu und Tapferkeit
dur Schwerd und Chugle ’s Lebe treit.
Z’letzt hen si mi mit lahmem Arm

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ins Elend gschickt. Daß Gott erbarm!

He io, dur Gottes Wille!

     „Chumm, arme Ma!
I gunn der’s, wienis selber ha.
Und helf der Gott us diner Noth,

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Und tröst’ di, bis es besser goht.“


     Vergelts der Her, und dankder Gott,
du zarten Engel, wiiß und roth,
und geb der Gott e brave Ma! –
Was luegsch mi so biwegli a?

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Hesch öbben au e Schatz im Zelt,

mit Schwerd und Roß im wite Feld?
Biwahr di Gott vor Weh und Leid,
und geb dim Schatz e sicher Gleit,

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 151. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_151.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)