Seite:DE Hebel Werke 1834 1 156.png

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
45
     ’s macht’s, weil d’ so groß und sufer bisch,

und s’ Löckli chrüser worden isch,
Fern hesch no so ne Jüppli gha,
iez hesch scho gstreifti Hösli a.

     Er pepperet noch alliwil,

50
und ’s schint, er wiß no sölli viel.

Es goth em au, wie mengem Ma,
er het si Gfalle selber dra.[a 1]

     ’s isch gnueg, Her Storch! Mer wüsse’s scho,
und was de seisch, mer glaube’s io!

55
Es freut die au, aß ’s Dorf no stoht,

und alles gsund isch – Dank der Gott!


Ausgabe I.

  1. Und welsche chaner, ’s isch e Gruus;
    es blibt ke Wentelen im Hus,
    und ’s Glas stoht an de Fenstern ab;
    wer weiß, verstoht er Chlip und Chlap!

         Zwor wird er anderi Gschäfte ha;
    er martschet näume, wenn er cha.
    „Iez Chrütz im Baum, und Sakertie!
    ne Moos verspielt! Potz Mundie!“ –
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: J. P. Hebels sämmtliche Werke: Band 1. Chr. Fr. Müller’sche Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1834, Seite 156. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_Hebel_Werke_1834_1_156.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)