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Verhängniß hat großartige Anstrengungen und ritterliche Kämpfe zu nichte gemacht. Der 24. August 1837 war einer jener vielen Tage, wo Sieg und Entscheidung so nahe, so gewiß waren, daß nicht der Feind, nur wir selbst alles hinausschieben, verwerfen oder verlieren konnten. Der alte Moreno ist seither in seinem 72. Jahre ermordet worden. Ich will jene schwere Schuld nicht von den Lebenden auf die Todten wälzen, aber wenn gleich sein Rath oft heftigen Widerstand fand, so glaube ich, wäre es ihm hier doch möglich gewesen, durchzudringen und zu entscheiden. Wer es auch sein mag, der diesen unseligen Rath gegeben – er hat der königlichen Sache den Todesstoß versetzt.




Am 30. August Nachmittags verließen wir endlich Villar de los Navarros, und marschirten drei Stunden in der Richtung von Daroca bis Fuenbuena, wo die Truppen bivouaquirten und erst am nächsten Nachmittag den Zug fortsetzten. Wir wandten uns plötzlich nach Süden, in der Richtung der Sierra de Albaracin, längs des Flußgebietes der Huerba, so daß

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Felix Lichnowsky: Erinnerungen aus den Jahren 1837, 1838 und 1839. Erster Theil. Frankfurt am Main 1841, Seite 209. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_LICHNOWSKY_E_1_209.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)