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Zeit zu Zeit der übrigen Kulturwelt so nachhaltige Impulse gekommen sind.“

Allein „diese Skizzen berühren auch allgemeine Fragen der Zeit. Die eigentlich religiös-kirchlichen Probleme berühre ich als Aufgaben der Wissenschaft in dieser Schrift nirgends. Um so mehr wird man dagegen in politischer Beziehung mich der Kritik unterwerfen.“ Es führt nun der Hr. Verfasser seine „politische Beichte“ mit den Worten des Freiherrn August von Haxthausen ein, aus dessen „ländlicher Verfassung Preussens S. 7ff.“, die zum Auszuge zu weitläufig, recht wohl bis zum Erscheinen des Buches selbst verspart werden kann, wo sie in eigenen Worten weit bessere Gelegenheit zu Betrachtungen darbieten dürfte. Genug, dass Deutschland im Voraus erfährt, das Portrait eines seiner besten und edelsten Individuen werde ihm nächstens, von sinniger Künstlerhand entworfen, vorgelegt werden.

Stirner.


10.

No. 132.

12. Mai 1842.

Während Potemkin entschieden darauf drang, daß Rußland ein asiatischer Staat sein müsse, leitete die Kaiserin Catharina II. ihre Instruktion für die Gesetz-Kommission mit den Worten ein: Rußland ist eine europäische Macht. Sie hatten beide Recht: es ist im asiatischem Sinne ein Staat, für Europa aber eine Macht.


11.

No. 135.

15. Mai 1842.

Zwei Dinge scheinen sich bei uns zusehends heben und erweitern zu wollen: der Verlag des Berliner Lese-Kabinets und — die Presserlaubniss (ein Wort, das sich vielleicht am besten zur Bezeichnung unserer dermaligen Pressfreiheit