Nehmen wir zunächst , so wäre der genannte Trägheitskörper ; dies ist nicht möglich, weil nach Voraussetzung die Diskriminante des Körpers eine positive Potenz von ist. Der Beweis für den ersten Teil unseres Satzes ist hierdurch erbracht. Nehmen wir an, so müßte jener Trägheitskörper des Ideals entweder sein oder den Körper als Unterkörper enthalten. Beides ist nicht möglich, da die Diskriminante von eine Potenz von ist und dieser Widerspruch lehrt die Richtigkeit des zweiten Teiles unseres Satzes 5.
Satz 6. Wenn ein reeller zyklischer Körper vom Grade den Körper als Unterkörper enthält, so stimmt mit überein.
Beweis. Der Körper wird durch die Zahl
|
|
und der Körper durch die Zahl
|
|
bestimmt. Es ist , d. h. . Im Sinne der Idealtheorie gilt ferner die Gleichung (2) , wo ein Primideal in bedeutet.
Der Körper ist jedenfalls durch die Zahl und eine Zahl von der Form bestimmt, wo eine ganze Zahl in bedeutet. Wäre nun der Körper von verschieden und nehmen wir an, es sei durch , aber nicht durch teilbar, so setze man ; die beiden Zahlen und definieren dann wiederum einen reellen zyklischen Körper vom -ten Grade und bedeutet eine ganze, nicht durch teilbare Zahl. Wir wollen zeigen, daß dieses unmöglich ist.
Zu dem Zwecke setzen wir und . Da die Zahl mit
der Zahl zusammen ebenfalls den Körper definieren muß, so folgt
, wo in liegt, d. h. es ist das Quadrat einer Zahl in
. Nunmehr führen wir den Nachweis dafür, daß im Körper eine
Zahl gefunden werden kann, welche der Kongruenz nach genügt. Zu dem Zwecke nehmen wir an, es sei der größte Exponent von der
Beschaffenheit, daß bei geeigneter Wahl der in liegenden Zahl die Kongruenz nach stattfindet und es sei im Gegensatz zu unserer Behauptung ; wir setzen demgemäß nach und unterscheiden dann 2 Fälle, je nachdem gerade oder ungerade ausfällt. Im ersteren Falle berücksichtigen wir die Kongruenz nach ; dieselbe
würde zeigen, daß nicht der höchste Exponent von der verlangten Art wäre.
Im zweiten Falle setzen wir nach , wo den Wert