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und Wirthschaft: in den Fasten 1412 gab die Schule dem Cardinal Beaufort ein Fischbankett; einen bei Azincourt gefangenen Franzosen kaufte sie für 1 £ zum Koch, und 1458 vier Kanonen aus London. So Cotton, Ac. 2IV92, 317. – Unter W. Bliss’ Copien aus dem Vatican [o. E128] betreffen einige Wykeham und seine Collegien; Ac. 16IV92, 372. – J. W. Clark erklärte Cambridge’s Baugesch. dem Archl. institute Aug. ’92 (vgl. Antiq. Oct. ’92, 173; Ath. 13VIII92, 231; Ac. 20VIII92, 264): der Plan der Collegien folge nicht Klöstern sondern dem Herrenhof. – 0K. Breul, „Cambridge“ und „Oxford“, Meyer’s Conversations-Lexikon, 4. Aufl., XIX. ’92. – 0W. Stewart, The Univ. of Glasgow, old and new, 1450–1890.

Edward II. R. W. Banks (Archla. Cambr. ’87, 53): The marriage contract of Edward II. mit Isabellen von Frankreich. Die Urkunde, von „Looys [X.], filz du roi“ u. a. „procureurs du dit roi [Philipp IV.] à Paris“ 20. Mai 1303 ausgestellt, blieb 1326 in Swansea liegen, als Edward floh. Diese Flucht wird (ebd. 161) erörtert, mit Abdruck von Urkk., in denen der König in Wales Truppen auszuheben befiehlt und durch Begnadigungen und Schenkungen Anhänger wirbt. – 0? From Bannockburn to Poitiers; Blackwood’s Edinb. magaz. May ’91. – 0Leadman, Proelia Eborac. [s. DZG 6, 142; 7 E42]: Boroughbridge, 1322. – Hinter La consolation de Boèce, trad. par Jehan de Meung steht in Hs. Orléans 415, vom 14. Jh.: „Note cy des nouveaulx exemplaires de la chrestienneté ou misère des roys de nostre temps, comme du roy Edouart d’Engleterre, qui fut mors par les siens“; Cat. des mss.; Départements XII, 208. – E. Leaton-Blenkinsopp (Notes quer. 13XII90, 465): Edward II. soll, aus Berkeley nach Avignon entkommen, 1330–3 heimlich in Melazzo (bei Acqui) residirt haben, wo eine Inschrift diese Fabel [s. DZG 4, 175] meldet; Edmund Graf von Kent, ward hingerichtet, weil er gesagt, Edward lebe noch (ebd. 24I91, 72).

Palmer, The King’s confessors; Antiq. Oct. ’90, 159; Dec. 262 [Forts. zu DZG 7 E73]. Der Dominicaner Johann de Warfeld, seit 1308 Prior von King’s Langley, ward kurz vor dem Tode 1315 Beichtvater Edward’s II. In beiden Aemtern folgte ihm Robert von Duffeld, nachweisbar bis 1326. Edward dem III. als Prinzen diente Johann von Dunstaple als Begleiter des Beichtvaters. Er starb 1342 als Prior von Langley. 1327–39 war Nikolaus von Herley Beichtvater (der u. a. 1339 des Königs Juwelen und Kämmereibuch aus dem Dominicanerhause zu Valenciennes abholte; er lebte noch 1354) und 1339–42 Roger von Querndon, der 1352 bei den Dominicanern zu Beverley lebte. Richard von Winkley verhandelte 1337–44 mit Schottland, Frankreich und dem Papst. Durch Feinde Englands, wie Edward III. dem Ordens-Generale vorwarf, des Provincialats 1339 entsetzt, starb er 1347. Auch Johann von Woderowe, der Gründer der Dominicanerinnen-Priorei Dartford, übernahm ähnliche diplomatische Aufträge 1353–7. Während der Jahre 1376 f. war Wilhelm Siward Beichtvater, (1382–93 Provincial für England). Ihm folgte Thomas Rushook, der 1374 bei der Ableugnung der päpstl. Lehnsherrlichkeit über England mitstimmte und 1378 des Provincialats entkleidet ward, was aber Richard II. vom

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Verschiedene: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Freiburg i. Br.: Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr, 1892, Seite 420. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_DZfG_1892_08_433.jpg&oldid=- (Version vom 17.3.2023)