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gab die Tochter Wei's, welche Tingchang geheirathet hatte, ihre Hand einem Andern. –

Leser! Warum musste er dem Reichthum und der Schönheit einer zweiten Braut den Hof machen und seinen frühern Eid schimpflich brechen?? Was war die natürliche Folge davon? Es gibt eine Strophe, welche so lautet:

Die Mann und Weib für eine Nacht geworden, die sollen Mann und Weib für immer bleiben! –

Was kannst Du für einen Gewinn erwarten, wenn Du eines zarten Mädchens leichtgläubiges Herz täuschest?

Solltest Du etwa meinen, dass keine Rache den falschen und grausamen Liebhaber erwarte? –

Bitte, so liess diese Geschichte der blutigen Rache, die sich in vergangenen Zeiten ereignete.


Ende.



Empfohlene Zitierweise:
unbekannt, Adolf Böttger (Übersetzer): Die blutige Rache einer jungen Frau. Wilhelm Jurany, Leipzig 1847, Seite 82. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Die_blutige_Rache_einer_jungen_Frau.djvu/084&oldid=- (Version vom 31.7.2018)