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Hierauf verbeugte ich mich und gieng. Die Treppe herunter traten mir über diesen Auftritt und den Gedanken, daß ich trotz dieses Kampfes und Eifers in Besorgung meines Auftrags doch nur Undank einärnten werde, denn man mich auch bei jeder Gelegenheit schwer fühlen läßt, – Thränen in die Augen. – Durch diesen Vorfall überzeugte ich mich, wie gut es war, daß ich nie mit Ernst gewünscht zu einem Landstands-Repräsentanten gewählt zu werden, und daß ich lieber die mir zugedachte Wahlen auf andere zu lenken gesucht habe, weil ich mit meinem Feuereifer nicht in die Ständeversammlung und zur Opposition gegen dergleichen Äusserungen getaugt hätte; welche Oppositionen aber auch im Grunde zu nichts dienlich sind, indem bekanntlich die Mehrheit doch zu solchen Forderungen – Ja sagt, welche eine rein monarchische Regierung nie an die Unterthanen machen würde. – Daher auch nichts verloren ist, wenn das Repräsentantenwesen wieder abgeschafft, und der Kosten erspart wird.

An einer andern Stelle, wo ich bei eben dieser Sendung davon sprach, daß eine der ersten Ursachen von dem gesunkenen Wohlstand der hiesigen Stadt in der Stockung der Fabrication und dem Handel der

Empfohlene Zitierweise:
Jakob Dangelmaier: Biographie des Dr. Jakob Dangelmeier’s. Aus: Über die Gesundbrunnen und Heilbäder Württembergs. Vierter Theil. Gmünd 1823, Seite 37. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Gesundbrunnen_Heilb%C3%A4der_W%C3%BCrttembergs_037.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)