trurig as ick herut ging, un nu is my so licht, dat is mal een herlichen Vagel, het my een Paar roode Scho schenkt!“ „Nee,“ sed de Fru, un sprung up, un de Haar stunnen eer to Barge as Füürsflammen, „my is, as sull de Weld unnergahn, ick wil ook herut, op mi lichter warden sull;“ un as se ut de Döör kamm – bratsch! – smeet eer de Vagel den Mählensteen up den Kopp, dat se ganz tomatscht. De Vader un Marleenken hörden dat un gingen herut, daar ging een Damp un Flam un Füür up van de Steed, un as dat vorby was, da stund de lüttje Broder, un he namm sinen Vader un Marleenken bi de Hand, un weeren all dree so recht vergnögt un gingen in dat Huus by Disch un eeten.
Es hatte ein Bauer einen treuen Hund, der Sultan hieß, der war alt geworden, so daß er nichts mehr fest packen konnte. Da stand der Bauer einmal mit seiner Frau im Hofe und sprach: „den alten Sultan schieß ich morgen todt, der ist zu nichts mehr nutz.“ Der Frau that der Hund leid und sie antwortete: „er hat uns so lange Jahre gedient, daß wir ihm wohl könnten das Gnadenbrot geben.“ „Ei was, sprach der Mann, du bist nicht recht gescheidt, er hat keinen Zahn mehr im Maul und kein Dieb fürchtet sich vor ihm; hat er uns gedient, so hat er sein gutes
Brüder Grimm: Kinder- und Haus-Märchen Band 1 (1819). Berlin: G. Reimer, 1819, Seite 240. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Kinder_und_Hausm%C3%A4rchen_Grimm_1819_V1_240.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)