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Um sie ins Joch der Kunst zu zwingen:
Drum wünsch’ ich mich, so wahr ich bin!
Oft nach der Pelew-Insel hin, [1]

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Und träume mich in jenem guten Lande,

Gott weiß, wie glücklich, und in welchem bessern Stande.

Wohl dem, dem noch ein Traum das matte Herz erquickt:
Mag man denn immerhin zum Nichtgenuß erwachen;
Ein nur erträumtes Lachen

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Ist einem Blümchen gleich, das man am Wege pflückt.


Du wirst dein edles Herz an mannichfachen Freuden,
Mein Diez, in dem Genuß der reizenden Natur,
Auf deiner ländlich schönen Flur
Wie Cicero im Tusculanum weiden,

  1. Relation des Iles Pelew du Capitaine Henri Wilson. 1788.
Empfohlene Zitierweise:
Susanne von Bandemer: Neue vermischte Gedichte. Berlin, 1802, Seite 62. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_vermischte_Gedichte_(Bandemer)_094.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)