Seite:De Neue vermischte Gedichte (Bandemer) 256.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Und Ein Jahrhundert entfloh, – ein Zeuge der herrlichen Thaten,
Der Wunder – die Hellas Volk göttlich genannt, –

20
Da Friedrich – muthig und groß – im Kampf mit der Hyder Lernaens, –

Stets einzig! – des Nachruhms Unsterblichkeit fand!

In unbesieglicher Kraft, ein zweyter und größ’rer Alcide, –
Mit Lorbeern bekränzet als Weiser und Held,
Gab Er Borussia’s Thron die furchtbare ruhige Größe,

25
Gebietend der Zwietracht, Glück gebend der Welt.


Für Zeit und Ewigkeit prangt der Thron, der auf Liebe gegründet,
Im Herzen der Völker unwandelbar ruht!
Nicht Sucht nach fremden Gebieth – für König und Vaterland stritten
Die Söhne der Brennen mit Gott und voll Muth.

30
Dir, dreymal seliges Land! wo Friede die Hütten beglücket,

Und Pallas Athene die Künste belebt,

Empfohlene Zitierweise:
Susanne von Bandemer: Neue vermischte Gedichte. Berlin, 1802, Seite 212. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_vermischte_Gedichte_(Bandemer)_256.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)