Seite:De Schiller Wilhelm Tell 201.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Ruft die Erbarmung Gottes an – Ihr seid
Ein Mann des Todes! –

Geßler
 Das ist Tells Geschoß.
(ist vom Pferd herab dem Rudolph Harras in die Arme gegleitet und wird auf der Bank niedergelassen.)

Tell (erscheint oben auf der Höhe des Felsen)
Du kennst den Schützen, suche keinen andern!
Frei sind die Hütten, sicher ist die Unschuld
Vor dir, du wirst dem Lande nicht mehr schaden.
(verschwindet von der Höhe. Volk stürzt herein)

Stüssi (voran)
Was giebt es hier? Was hat sich zugetragen?

Armgart
Der Landvogt ist von einem Pfeil durchschossen.

Volk (im Hereinstürzen)
Wer ist erschossen?
(indem die vordersten von dem Brautzug auf die Scene kommen, sind die hintersten noch auf der Höhe, und die Musik geht fort)

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller: Wilhelm Tell. Tübingen: Cotta, 1804, Seite 201. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Schiller_Wilhelm_Tell_201.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)