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Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Erster Band welcher das I. bis IV. Heft enthält

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 Ja!
Er nannt es ein gefährliches Geheimniß,
und warnte mich, mit Worten und mit Winken
gar sehr auf meiner Hut zu sein, daß ja
der König keinen Argwohn schöpfe.

Prinzeßin
nach einigem Nachsinnen voll Verwunderung.
 Alles
trift zu – es kann nicht anders sein – er muß
um die Geschichte wissen – Unbegreiflich!
Wer mag ihm wol verrathen haben? – Wer?
Ich frage noch – wer sieht so scharf, so tief,
wer anders als der Falkenblik der Liebe?
– Doch weiter, fahre weiter fort, er las
das Billet – –

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 Das Billet enthalte
ein Glük, sagt er, vor dem er zittern müsse,
das hab er nie zu träumen sich getraut,
und was er sonst noch von dem Schlüßel sagte – –
Zum Unglük trat der Herzog in den Saal,
Diß zwang uns –

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Erster Band welcher das I. bis IV. Heft enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1785–1787, Seite 29. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band1_Heft3_029.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)