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Sie, ich entsinne mich dieses Blickes bis zur heutigen Stunde.
Zinotschka wurde bald darauf die Frau meines Bruders. Es ist Zinaida Nikolajewna, die Sie ja alle kennen. Hernach traf ich mit ihr zusammen, als ich schon Fähnrich war. Trotz aller Anstrengungen konnte sie in dem bärtigen Fähnrich den gehaßten Petja nicht mehr erkennen, behandelte mich aber doch nicht sehr verwandtschaftlich… Und auch jetzt noch, trotz meines gutmütigen Bäuchleins und der demütig schimmernden Glatze, sieht sie mich immer noch schief an und fühlt sich nicht recht behaglich, wenn ich meinen Bruder besuche. Augenscheinlich rostet alter Haß ebensowenig, wie alte Liebe… Oho! Ich höre schon den Hahn krähen. Gute Nacht, meine Herren! Mylord, kusch dich!“
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Anton Pawlowitsch Tschechow: Von Frauen und Kindern. Musarion, München 1920, Seite 49. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Von_Frauen_und_Kindern_(Tschechow).djvu/049&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Anton Pawlowitsch Tschechow: Von Frauen und Kindern. Musarion, München 1920, Seite 49. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Von_Frauen_und_Kindern_(Tschechow).djvu/049&oldid=- (Version vom 31.7.2018)