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Ingrimmig verließ Se. Hochgeboren Wien. Aber wie er nie damit zufrieden war, eine einfache Niederlage erlitten zu haben, so konnte er auch dieses Mal nicht umhin, einem Unglück noch eine Jämmerlichkeit hinzuzufügen. Er suchte nämlich die Fürstin … dadurch zu strafen, daß er über den wirklichen Geliebten derselben, über den spanischen Chevalier … eine Infamie erdichtete und veröffentlichte, eine Infamie, von der er seinen Bekannten selbst eingestand, daß er sie nur fingirt habe, um sich an der Fürstin zu rächen. Glücklicherweise brachte ihm diese Niederträchtigkeit eine wohlverdiente Züchtigung.



X.
Die Huldigung.


Es ging Herrn von Schnapphahnski wie den jungen Katzen, die sechs Mal aus der Dachrinne in die Straße hinunterpurzeln können ohne den Hals zu brechen. Unser Ritter besaß wirklich vor allem

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Georg Weerth: Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski. Tübingen 1849, Seite 117. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Weerth_Schnapphahnski_117.png&oldid=- (Version vom 17.8.2016)