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Manager war stolz auf sie, sie war der Erfolg der Saison. Man pflegte in den anderen Häusern schon zu sagen: „So schön wie Shiragiku.“ Und die Frau, die so gelobt worden war, wußte sich nicht zu lassen vor Stolz.

Der Blütenschnee war längst verweht, und die Tage wurden länger und heißer. Rosen, Jasmin und Oleander blühten in betäubend duftender Pracht. — Shiragikus Drachenvase war gefüllt mit weißem Oleander. Sie selber aber wurde täglich müder. Sie mußte immer an Tennysons Gedicht denken.


  
She only said, my life is dreary,
he will not come, she said,
she said I am aweary, aweary —
o God, that I were dead!


(Sie spricht, wie ist mein Leben trostlos —
er kommt nicht mehr — sie sagt —
sie spricht, ich bin so müd und glücklos —
o wär ich tot, sie klagt.)


Wieder saßen die Mädchen in Drachenmontur neben dem Konkurrenzhaus, dessen Mädchen

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Hermione von Preuschen: Yoshiwara., Seite 146. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Yoshiwara_Preuschen_Hermione_von.djvu/145&oldid=- (Version vom 18.8.2016)