und glaubte, hierbei störten sie die sichtlich imponierten Fremden am wenigsten.
Indra bewunderte ihr Organisations- und Dispositionstalent, überhaupt die ganze große Frau. Sie sah die Gesellschaft, Annie Besant und Trabanten, in der Tiefe des Parks zu den Rehen gehen, dann zu den Gazellen, dem weißen Esel, dann zu den Goldfasanen und Pfauen. Sie liebte all diese ihre Tiere aufs Zärtlichste und verlangte mehr nach einem Wiedersehen mit ihnen als nach dem ganzen Hindukollege. Gesprochen hatte Mrs. Besant noch nicht mit Indra, doch sie sah sie im Vorbeigehen immer so forschend an, als wolle sie sie auf Herz und Nieren prüfen.
Und so vergingen die Tage und die Wochen in stillem Gleichmaß. Der tötenden Hitze war eine kühlere Periode gefolgt, Weihnachten kam und ging unbeachtet vorüber, doch das Fest des Ganesha war ein Ereignis, auch im Hindukollege. Da wurden (auch eine Mischung von Brahmanentum und Buddhismus) vom Küchenchef Hekatomben von kleinen, elefantenrüßligen Göttern in Butterteig gebacken. Auch Indras Hinduschülerinnen
Hermione von Preuschen: Yoshiwara., Seite 179. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Yoshiwara_Preuschen_Hermione_von.djvu/178&oldid=- (Version vom 17.8.2016)