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Seite:Der Bundschuh zu Lehen im Breisgau.djvu/102

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oder Momeri verdeckt und mit viel seltzemer Gestalt des Bettelordens also zugeruft, die ich nit alle benemen kann, in welcher Gestalt sie sind. Hab ich guter Meinung Euwrer Wisheit nit wollen verhalten, ein treuw Uffsehen uff solchen bösen Handel zu haben, damit witterm vorkommen werd; deß ich in miner Amptsverwesung nach mym besten Vermögen auch zu thun gantz geneigt bin. Und wie Euwer Wisheit solchs verstand oder Wissen trug, mich zu berichten by diesem mym Knecht. Geben uff sant Veltinstag (14. Februar) 1514.

Ludwick Horneck von Hornberg Lantvogt
zu Hochperg
Den edlen vesten ersamen wisen, Burgermeister und Rat der Stat Fryburg im Brißgaw, minen besonderen lieben Herren und guten Fründen.


Nro. 27.

Unser früntlich willig Dienst zuvor. Edlen vesten ersamen wisen besondern lieben Herrn und Fründ. Euer Schriben unserm gnädigen Herrn, Hanßen Hummels Schniders von Furbach halb beschehen, haben wir in siner F. G. Abwesen mit vererm Begriff verstanden und flißig Nachfrag gehabt. Finden, daß er lut Euers Anzeigens, als in Eurem Brieff begriffen ist, die vergangen Zeit by den Schnidern gedint hat, auch ein unklagbaren willigen Abschid von sein Meistern genommen. So ist er auch von Furbach bürtig, in siner Jugent von dannen kommen; hernach hat er ein Weib mit ihm (seins Angebens aus Elsaß) bracht, sich ain Zit lang mit derselben zu Fürbach ghalten, sein ererbte Güter vorkaufft, und darnach wider hinweg zogen und außbliben, biß uff die Zit seins yetzigen Dienens

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Heinrich Schreiber: Der Bundschuh zu Lehen im Breisgau. Freiburg im Breisgau, 1824, Seite 96. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Bundschuh_zu_Lehen_im_Breisgau.djvu/102&oldid=- (Version vom 31.7.2018)