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Beispiel scheint uns nichts weniger, als den Posaunenstoß zu verdienen, welcher in einem beliebten Journale[1] vor kurzem geschah, und wir wünschten um Herrn Schnorrs willen, daß er den Vorhang nicht geliefert hätte.
Der heilige Sebastian nach Guido Reni, in Oel gemalt von Herrn Matthäi in Wien.
Herr Matthäi von Dresden bringt seinem Lehrer, dem berühmten Füger nicht wenig Ehre, und wir bedauern, daß es ihm nicht gefiel, eine eigne Komposition aufzustellen. Seine Kopie des heiligen Sebastian ist indeß vortrefflich gerathen.
Zwei Landschaften in Wasserfarben und eine in Oel, von Herrn Wright.
Die eine davon zeigt die Andromache bey Hektors Grabmale. Herzlich schlechte Figuren. Die Landschaften sind indeß nicht ohne harmonischen Ton. Die Ferne besonders ist recht wohl gelungen.
- ↑ Jener ungeschickte Lobredner ist ein Paar Monat später – wenn wir nicht irren in demselben Journale – gehörig abgefertigt worden.
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Unbekannt: Die Kunstausstellung zu Dresden im Jahre 1800. Arnold und Pinther, Pirna 1800, Seite 45. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Deutsche_Kunstbl%C3%A4tter_Die_Kunstausstellung_zu_Dresden_im_Jahre_1800.djvu/53&oldid=- (Version vom 23.9.2024)
Unbekannt: Die Kunstausstellung zu Dresden im Jahre 1800. Arnold und Pinther, Pirna 1800, Seite 45. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Deutsche_Kunstbl%C3%A4tter_Die_Kunstausstellung_zu_Dresden_im_Jahre_1800.djvu/53&oldid=- (Version vom 23.9.2024)