Anonym: Edda | |
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Daß du ihn mir nicht sagen solltest.
Theilten wir doch die Tage der Jugend:
So mögen wir Zwei uns Zutraun schenken.
Mir liebe Maid.
Ihre Arme leuchteten und Luft und Meer
Schimmerten von dem Scheine.
Im Lenz seines Lebens.
Von Asen und Alfen will es nicht Einer,
Daß wir beisammen seien.
Durch die flackernde Flamme führt;
Gib mir das Schwert, das von selbst sich schwingt
Gegen der Reifriesen Brut.
Durch die flackernde Flamme führt;
Nimm mein Schwert, das von selbst sich schwingt
In des Beherzten Hand.
Über feuchte Berge zu fahren.
Wir beide vollführens, fängt uns nicht beide
Jener kraftreiche Riese.
Skirnir fuhr gen Jötunheim zu Gymirs Wohnung. Da waren wüthige Hunde an die Thüre des hölzernen Zaunes gebunden, der Gerdas Saal umschloß. Er ritt dahin, wo der Viehhirt am Hügel saß und sprach zu ihm:
Karl Simrock (Hrsg.): Die Edda, die ältere und jüngere, nebst den mythischen Erzählungen der Skalda, 6. Aufl., Stuttgart 1876, Seite 94. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Edda_(1876).djvu/102&oldid=- (Version vom 31.7.2018)