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Anonym: Edda | |
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Swipdagr.
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Swipdagr heiß ich, Solbiart hieß mein Vater,Her führten mich windkalte Wege.
Urdas Ausspruch ändert Niemand,
Ob er unverdient auch träfe.
Menglada.
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Willkommen seist du, mein Wunsch erfüllt sich,Den Gruß begleite der Kuss.
Unversehenes Schauen beseligt doppelt
Wo rechte Liebe verlangt.
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Lange saß ich auf liebem BergeDich erharrend Tag um Tag;
Nun geschieht was ich hoffte, da du heimgekehrt bist,
Süßer Freund, in meinen Saal.
Swipdagr.
50
Sehnlich Verlangen hatt ich nach deiner LiebeUnd du nach meiner Minne.
Nun ist gewiss, wir beide werden
Miteinander ewig leben.
Empfohlene Zitierweise:
Karl Simrock (Hrsg.): Die Edda, die ältere und jüngere, nebst den mythischen Erzählungen der Skalda, 6. Aufl., Stuttgart 1876, Seite 110. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Edda_(1876).djvu/118&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Karl Simrock (Hrsg.): Die Edda, die ältere und jüngere, nebst den mythischen Erzählungen der Skalda, 6. Aufl., Stuttgart 1876, Seite 110. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Edda_(1876).djvu/118&oldid=- (Version vom 31.7.2018)