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Verschiedene: Die Gartenlaube (1887)

No. 20.   1887.
      Die Gartenlaube.


Illustrirtes Familienblatt. – Begründet von Ernst Keil 1853.

Wöchentlich 2 bis 2½ Bogen. – In Wochennummern vierteljährlich 1 Mark 60 Pfennig oder jährlich in 14 Heften à 50 Pf. oder 28 Halbheften à 25 Pf.



Götzendienst.
Roman von Alexander Baron v. Roberts.
(Fortsetzung.)


„Famoses Plätzchen das!“ begann Mühüller zum Grafen Nachewski. „Eigentlich die richtige Seufzerecke und ich wundere mich, daß sie nicht à deux besetzt ist. Wie geht’s Ihnen denn?“ Das Letztere fügte er mit gedämpfter, fast zärtlicher Stimme hinzu.

„Danke! Danke! sehr gut! ausgezeichnet!“ stammelte der Gefragte hastig und ganz verwundert.

„Tanzen natürlich nicht? Wissen Sie, wenn man nicht müßte und die Leute es nicht verlangten – aber von einem Boxer weiß man es nicht anders, als daß er seine königlich preußischen Gliedmaßen zappeln läßt wie ein tollgewordener Hampelmann.“

Und wieder mit der zärtlichen Stimme: „Sie haben Pech gehabt, Herr Graf?“

„Scheußlich! Entsetzlich! – Zweiundvierzigtausend …“

Erschreckt fuhr er zusammen vor seinen eigenen Worten. Die Zahl war ihm entfahren, wider Willen einfach von den Lippen


Der Niagara im Dienste der Industrie.
Nach einem amerikanischen Entwurf gezeichnet von Rudolf Cronau.

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Verschiedene: Die Gartenlaube (1887). Leipzig: Ernst Keil, 1887, Seite 321. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Gartenlaube_(1887)_321.jpg&oldid=- (Version vom 19.11.2023)