Seite:Die Perlenfischerei im Voigtlande.pdf/6

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

aufgeputzt und verbrämt, von einigen älteren voigtländischen Scribenten oberflächlich gedacht und die Vorstellung, die man dadurch im Publikum davon erhielt, war nicht selten eine ganz irrige und falsche. Dieß veranlaßte den Verf. nachstehender Mittheilungen, welcher zufällig so glücklich war, den Schlüssel zu diesem bisher unbekannten und unbeachtet gelassenen Heiligthume der Natur und der Geschichte aufzufinden, schon im Jahre 1832 mit einer kurzen Abhandlung über diesen Gegenstand, die er auch später, wenigstens im Auszuge, seiner Chronik der Stadt Oelsnitz, des Schlosses und Amtes Voigtsberg einverleibte, ans Licht zu treten. Allein jene Abhandlung blieb immer nur ein Anfang und Versuch, Licht und Klarheit in dieses Geheimniß zu bringen, und sorgfältig sammelte der Verf. bei seinen ferneren Forschungen auf dem Felde der Voigtl. Geschichte Alles, was nur irgendwie auf diesen Gegenstand Bezug hatte und zu dessen Aufhellung etwas beitragen konnte. Nach zwanzigjährigem, mühevollem Forschen und Sammeln ward endlich Veranlassung, mit den gemachten neuen und weiteren Entdeckungen über diese Naturseltenheit ans Tageslicht zu treten. Im Laufe des Sommers d. J. 1853 kam der Director des Königl. Naturhistorischen Museums u. s. w. in Dresden, Herr Hofrath und Prof. Dr. Reichenbach, Ritter etc. in das Voigtland, um die Perlengewässer und den Betrieb der Perlenfischerei an Ort und Stelle in Augenschein zu nehmen und den Verf. ward dabei die angenehme

Empfohlene Zitierweise:
Johann Gottlieb Jahn: Die Perlenfischerei im Voigtlande. Selbstverlag des Verfassers, Oelsnitz 1854, Seite VI. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Perlenfischerei_im_Voigtlande.pdf/6&oldid=- (Version vom 31.7.2018)