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Palmenwäldchen zu, wo auch zahlreiche Exemplare dieser nützlichen Pflanze vorkamen. Immerhin brauchte er gut zwanzig Minuten, bevor er wieder reich beladen bei der Höhle anlangte. Hier empfing ihn die kleine Lotte sofort mit der Nachricht, daß der unbekannte Schutzgeist inzwischen bei ihr gewesen sei, den Verband des Armes nachgesehen und ihr auch ein Pulver eingegeben habe, wonach sie sogleich frischer und klarer im Kopf geworden sei. Neugierig wollte der Junge natürlich allerlei Einzelheiten wissen. Doch das Mädelchen vermochte nicht viel zu erzählen. In der dunklen Höhle hatte sie das Gesicht des fremden Mannes nur ganz undeutlich erkannt, und gesprochen hatte dieser zu ihr nur wenige, leise Worte in deutscher Sprache. Dafür habe er aber für Heinrich einen Zettel zurückgelassen, der dort mehr im Vordergrunde der Höhle liegen müsse.

Gespannt suchte der Junge sogleich nach dieser schriftlichen Mitteilung, die er auch bald auf einem Steine fand. Es war ein offenbar aus einem größeren Notizbuche herausgerissenes Blatt. Darauf stand folgendes in deutscher Sprache mit Bleistift geschrieben:

„Die östliche Hälfte der Insel zu betreten verbiete ich Euch! Seid Ihr ungehorsam, so werde

Empfohlene Zitierweise:
W. Belka: Die Zauberinsel. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1916, Seite 20. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Zauberinsel.pdf/21&oldid=- (Version vom 31.7.2018)