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deutung mit tōŕ æŕə ʒic hēn, n̄ax šḱirā völlig übereinstimmt. Auch die häufiger von mir gehörte ausspräche tōŕ fyȷ æŕə mit neuem stimmeinsatz vor æŕə hat bei mir die ansicht entstehen lassen, dass den sprechern das wort æŕə vorgeschwebt, habe. Trotzdem aber glaube ich Pedersens Deutung annehmen zu müssen, vorläufig jedoch mit der modifikation, dass ich beeinflussung eines ursprünglichen fȳ ȷærə durch æŕə sehe und demgemäss fȳ ȷæŕə schreibe. – S. 27 z. 24 lies æŕəgəd statt ærəǵəd. – S. 27 z. 34 lies ńiəs statt ńies und statt se. – S. 28 z. 3 lies hōŕc statt hōrc. – S. 28 z. 8 lies ve statt . – S. 28 z. 13 lies xøŕəxī statt xørəxī. – S. 29 z. 4 lies hug statt hōg. – S. 29 z. 10 lies hug statt hūg. – S. 29 z. 11 lies ǵlō statt ǵlŏ. – S. 29 z. 26 lies æš statt æs. – S. 30 z. 8: „æsōg ist fem.; nom. ən æsōg (Martin)“. Pedersen. – S. 30 z. 16 lies uəŕ statt uər. – S. 30 z. 29 lies ȷīnēŕ statt ȷīnēr. – S. 30 z. 33 æšcŕ̥: „Aus meinen belegen geht das geschlecht des wortes nicht hervor. Nach dem gen. æšcŕ̥ə kann es aber nur fem. sein. Als fem. wird es auch von Molloy s. 190 (aisdir) behandelt.“ Pedersen. Auch der gen. æšcŕ̥ kommt vor (vgl. s. 27 z. 30), was hier nachzutragen ist. Die frage wird sich also, da Keating und O’Reilly gegen Molloy masc. haben, vorläufig kaum entscheiden lassen. m. ist demnach mit einem fragezeichen zu versehn. – S. 32 z. 6 bal̄ə: „Ihre etymologie ist falsch; das wort ist englisches lehnwort (wall), ebenso cymr. gwàl. Beide sprachen haben das w als aspirierte form aufgefasst und dazu eine nicht aspirierte form konstruiert.“ Pedersen. – S. 33 z. 1: „barəxt ist zu streichen. warəxtāl ist eine erweiterte infinitivform zu mairim: bə viən lē fis ə valəx marəxtālə āl. ‚Sie wünschte seinen stand zu erfahren‘ (Mark O’Flaherty). Vgl. ō tā kruəxtāl ȧńə ørə. ‚Da wir einen beweis gegen sie haben...‘ (Martin). gn̥ ēn cȧx ə xasəxtāl ʒō. ‚Ohne dass er irgend ein haus sah‘ (wörtlich ‚begegnen‘) (Martin). dȧŕə šī kræḱn̥̄ ə dynə cȧŋəxtāl lē n-ə krækn̥̄ hēn. ‚Sie fühlte die haut eines menschen, die ihre eigene berührte.‘ Wenn die gans und die ente nicht zweimal jährlich gerupft werden, ńī vai ēn wuəxtāl eŕ ə gyȷ klūī ‚so werden die federn nicht taugen‘ (Martin). Siamsa an gheimhridh s. 7 go bhfuighmís an bhuadhachtáil uirre ‚dass wir sie über-

Empfohlene Zitierweise:
Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 259. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/501&oldid=- (Version vom 31.7.2018)