Zum Inhalt springen

Seite:Die araner mundart.djvu/519

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
– 277 –

wai. „Glaubst du, dass ihm seine bitte gewährt werden wird? Ich glaube, ja.“ – S. 140 z. 26: Vgl. d. bem. zu s. 140 z. 14. – S. 140 z. 35: Vgl. d. bem. zu s. 18 z. 31. – S. 141 z. 8 ist zu streichen. Lies: iəskəx, m., „fischfang“, „fischen“, iasgach, aus iascach, W. 663. – ȷeŕ šiəd, gə mĭai ən c-iəskəx gə mŭȧ ə mliənə. „Man behauptet, der fischfang werde in diesem jahre gut sein.“ – fāgəȷīš ə ŋ́lēs iəskəx sə mŭȧlə, mar ńī ʒau eǵ iəskəx əńú. „Sie mögen ihr fischergerät zu hause lassen, da wir heute nicht fischen gehn werden.“ – bād iəskəx. „Fischerboot.“ – S. 141 z. 18 füge hinzu: fākə šē n c-ilān n̥ cȧxtn̥ šə høgń̥; tā šē gøl gə meŕikā. „Er wird die insel nächste woche verlassen; er geht nach Amerika.“ – S. 142 zwischen z. 1 u. 2 ist einzuschieben: imī, p. p. zu imīm, imthighthe. – Vgl. ȷīvāl. – S. 142 z. 5 lies əníš statt ənís. – S. 142 z. 10 füge hinzu: ømr̥kə. – tā n ømr̥kə konsḗt əǵ šēməs. „Jakob ist zu eingebildet.“ – S. 142 z. 13, 14 sind zu streichen. Lies: imū „mancher“ mit folgendem subst. im sing., iomdha aus imde. [Ich bin durch Pedersen auf mein versehen aufmerksam gemacht worden: Die form omū, die Pedersen für die volkstümliche im gegensatz zum gelehrten imū erklärt, und wahrscheinlich mit recht, kann ich nicht aufnehmen, da ich sie nicht gehört habe.] – S. 142 z. 15 lies dynə statt dȳnə. – S. 142 z. 16 füge hinzu: is imū bād eŕ ə trā əńú. „Heute sind viele boote am strand.“ – S. 143 z. 12, zweites wort: lies ʒā statt . – S. 144 z. 1 füge hinzu: ī, i. – S. 144 z. 23. 24 sind zu streichen. Lies: īləx, m., „zwingen, zwang“, iolach in kiŕĭm īləx əŕ „ich zwinge“. – ńī xiŕn̥̄ ēn ńī īləx orī šiń āgāl. „Nichts zwingt dich, uns zu verlassen.“ – kiŕə šē šin īləx ort də wūrə ə jȧrməd. „Das wird dich deinen kummer vergessen lassen.“ [Auch Pedersen macht auf das schon von mir bemerkte versehen aufmerksam. Er teilt mir folgende belege mit: xør mišə īləx ørə gə m eǵn̥ ȷi jīnə ʒom. „Ich zwang es [das pferd], dass es genötigt, wurde es für mich zu thun.“ – fan əǵ bŭȧlə, n̄ū kiŕə mišə īləx orī. „Bleibe zu hause, sonst werde ich dich zwingen.“ – marə ȷūrə tū ʒom g n̥ çēd okl̥ ī, kiŕə mišə īləx orī. „Wenn du ihn [den mühlstein: brō] nicht auf meine nächste aufforderung giebst, werde ich gewalt gegen euch gebrauchen.“] – S. 144 z. 32:

Empfohlene Zitierweise:
Franz Nikolaus Finck: Die araner mundart. N. G. Elwert’sche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1899, Seite 277. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_araner_mundart.djvu/519&oldid=- (Version vom 31.7.2018)