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Verschiedene: Die zehnte Muse | |
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Als ich eines Morgens fragte,
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Sagte man, er wäre fortUnd entlaufen wie mein Hase,
Doch das war ein falsches Wort.
Noch denselben Abend kehrte
Er zu seinem Freund zurück,
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Den zerbissnen Strick am Halse;Doch das war ein kurzes Glück!
Denn obgleich er mit ins Bette
Durfte, ach, ich bat so sehr,
War er morgens doch verschwunden,
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Und ich sah ihn niemals mehr.
Ward er an die Eisenkette
Jetzt gelegt von seinem Herrn,
Oder fiel sein Los noch härter,
Weiss ich nicht, doch blieb er fern!
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Schau’ ich in die tiefste FerneMeiner Kinderzeit hinab,
Steigt mit Vater und mit Mutter
Auch ein Hund aus seinem Grab.
Friedrich Hebbel.
Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Die zehnte Muse. Otto Elsner, Berlin 1904, Seite 309. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_zehnte_Muse_(Maximilian_Bern).djvu/315&oldid=- (Version vom 4.1.2024)
Verschiedene: Die zehnte Muse. Otto Elsner, Berlin 1904, Seite 309. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_zehnte_Muse_(Maximilian_Bern).djvu/315&oldid=- (Version vom 4.1.2024)