Seite:Dillenius Weinsberg 030.png

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

namentlich von seinem Vater, † Konrad IV. und dessen Bruder, † Konrad III. herrührten, dem Erzstift Mainz halb Gellmersbach und die verpfändete Herrschaft Scheuerberg einzulösen und verkauft sie ihm mit der Lösung der Stadt Neudenau eod. dato für 2200 Pfd. Heller, verspricht auch, seinen Neffen, Konrad VII. (s. unten) nicht in den Besitz der Burg Weinsberg kommen zu lassen, wofern er diesen Vertrag bestätigte, was den 20. Juli 1346 geschieht.

1336, 26. März, Agnes von Brauneck, Wittwe, von

Konrad IV. (s. S. 22) stiftet mit Zustimmung ihres Sohnes Engelhard VII. (S. 28) ihrer Tochter Mechthild und deren Gatten Graf Heinrich von Rechberg (ibid.) pro salute animae mariti et filii † Conradi Engelhardi (ibid.) eine Frühmesse in der von ihr gestifteten Kapelle zu Neuenstadt, wo sie begraben liegen.

eod. 1336, 1. Juni. Engelhard jun. verkauft der Stadt Wimpfen die Burg in der oberen Stadt nächst dem Thurm, die Landacht, den Zoll und die Mühle für 500 Pfd. Heller.

1338, 8. Juni, gestattet Engelhard dem Erzstift die Verleihung der geistlichen Pfründen in der Herrschaft und verkauft das Dorf Rohrbach bei Eppingen um 700 Pfd. an Reinhard von Sickingen.

1339. Streit mit den Bürgern Feurer in Heilbronn wegen Neckar-Gartach’s vor dem kaiserl. Hofgericht, für Engelhard entschieden (Jäg. Heilbr.).

1340, 27. Aug. Engelhard VII. tritt in die Dienste des Erzstifts Mainz für jährl. 600 Pfd. Heller (Jäg.).

1341. Neckar-Gartach an Heilbronn verkauft.

eod. 1341. Hermann, Markgraf von Baden verpfändet seinen Antheil an Burg Weinsberg an Engelhard, s. oben ad 1331.

1343. Engelhard willigt in den Verkauf von Zehnden zu Böckingen durch seinen Lehensmann das. und

1346 in den Verkauf von Zehnden in Kocherthürn durch Wolfgang von Stein (Lang).

1344. Güter in Biberach von Gemmingen übergeben.

1344. Die Dörfer Scheffelenz von Gottfried von Hohenlohe um 800 Pfd. Heller gekauft.

1346. Güter in Degmarn und auf der Markung Oedheim für 12 Pfd. Heller von Craft Kellner erkauft (Ludwig).

1348. König Carl IV., welcher nach dem Tode König Ludwig’s (1347) den schwäbischen und fränkischen Adel zu gewinnen suchte, bestätigte auch Engelhard VII. die Reichslehen in Reichen und Eiberach, die sein Vater, Konrad IV., für Güter und Zehnden in Afrenroth und Denewangen von König Adolph erhalten und belohnt ihn mit 300 Pfd. Heller aus der Judensteuer in Schwaben (Ludwig).

1351 kauft Engelhard von Craft von Kochendorf eine leibeigene Frau das. um 2 fl. (Ludwig).

1352, s. unt. Konrad VII.

1354. Engelhard kauft von Engelhard von Helmbund Güter in Helmbund für 30 Pfd. Heller und verpfändet den Herren von Böckingen für 100 Pfd. Untereisisheim (Ludwig).

eod. 24. Juli. Engelhard hilft den Bischof von Würzburg mit der Stadt Würzburg vergleichen (v. Stälin III. 255).

eod. 1354, s. unt. Konrad VII.