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ihrer Namen bezeichnet, und neben diesem wird der Anfangsbuchstabe des einzelnen Volkes gesetzt. Wenn z. B. die romanischen Völker mit dem Buchstaben R signiert werden, wird das Zeichen der Franzosen RF, der Italiener RI, der Portugiesen RP sein usw. Die einzelnen Varianten der verschiedenen Völker werden mit den auf die Buchstaben folgenden Ordnungsnummern bezeichnet. Wenn französische Varianten z. B. 10 vorhanden sind, bilden sich Zeichen wie RF 1, RF 5, RF 9 usw. Den Ordnungsnummern liegt der Ort der Aufzeichnung in dem betreffenden Land zu Grunde. Krohns System sieht so aus:

     Erster grosser Buchstabe:

C = Celten, F = Finnougrier, G = Germanen, R = Romanen, S = Slaven, T = Türken.

     Erster und zweiter grosser Buchstabe:

CB = Bretonen, CI = Irländer, CS = Schottländer, CW = Waleser.

FE = Esten, FF = Finnen, FL = Lappen, FM = Magyaren, FP = Permische Völker (Syrjänen, Wotjaken), FU = Ugrische Völker am Ural (Ostjaken, Wogulen), FW = Wolga-Völker (Mordwinen, Tscheremissen).

GD = Dänen, GE = Engländer, GG = Germanen im engeren Sinn, Deutsche, GH = Holländer, GI = Isländer, GN = Norweger, GS = Schweden, GSF oder bloss GF = Schweden in Finland, germanische Finländer, GV = Vlämen.

RE = Spanier, RF = Franzosen, RI = Italiener, RL = Ladiner, Friauler und Rhätoromanen, RP = Portugiesen, RR = Rumänen.

SB = Bulgaren, SČ = Čechen und Slovaken, SP = Polen, SR = (Gross-)Russen, SRW = Weissrussen, SS = Serben, Kroaten und Slovenen, SU = Ukrainier (Kleinrussen) und Ruthenen, SW = Wenden.

TČ = Čuwassen, TK = Kirgisen, TO = Osmanen, TT = Tataren.

Empfohlene Zitierweise:
Antti Aarne: Leitfaden der vergleichenden Märchenforschung. Suomalaisen Tiedeakatemian Kustantama, Hamina 1913, Seite 66. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:FFC13.djvu/70&oldid=- (Version vom 31.7.2018)