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sind auch die Nachrichten über den Erzähler und die Mitteilung, woher er das Märchen gehört hat.

Man hat mitunter Furcht vor dem überflüssigen Anwachsen der volkstümlichen Märchenliteratur geäussert und gemeint, dass es alle Märchenforschung unmöglich mache. Dies ist ein offenbarer Irrtum. In Bezug auf die Bequemlichkeit des Forschers ist eine kleinere Materialanhäufung zu verteidigen, aber wenn unser Ziel in der allseitigen Erklärung der Schicksale der Märchen besteht, ist es natürlich um so besser, je reichere Materialvorräte uns zur Verfügung stehen, denn eine grössere Menge Material bietet grössere Gewähr für das Gelingen der Arbeit. Übermässig wird auf diesem ebenso wenig als auf anderen Gebieten der Untersuchung das Material anwachsen. Für die Einteilung und äussere Anordnung der Arbeit sorgt wohl die Forschung zu jeder Zeit.

Empfohlene Zitierweise:
Antti Aarne: Übersicht der Märchenliteratur. Suomalaisen Tiedeakatemian Kustantama, Hamina 1914, Seite 75. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:FFC14.djvu/79&oldid=- (Version vom 31.7.2018)