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8440
Hin und her nicht Flüsse wendetest,Die Ströme nicht vollendetest,
Was wären Gebirge, was Ebnen und Welt?
Du bist’s der das frischeste Leben erhält.
Echo
(Chorus der sämmtlichen Kreise).
Du bist’s dem das frischeste Leben entquellt.
Nereus.
8445
Sie kehren schwankend fern zurück,Bringen nicht mehr Blick zu Blick;
In gedehnten Kettenkreisen
Sich festgemäß zu erweisen,
Windet sich die unzählige Schaar.
8450
Aber Galatea’s MuschelthronSeh’ ich schon und aber schon,
Er glänzt wie ein Stern
Durch die Menge.
Geliebtes leuchtet durch’s Gedränge!
8455
Auch noch so fernSchimmert’s hell und klar,
Immer nah und wahr.
Homunculus.
In dieser holden Feuchte
Was ich auch hier beleuchte
8460
Ist alles reizend schön.
Proteus.
In dieser Lebensfeuchte
Erglänzt erst deine Leuchte
Empfohlene Zitierweise:
Johann Wolfgang von Goethe: Faust - Der Tragödie zweiter Teil. Tübingen 1832, Seite 177. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Faust_II_(Goethe)_177.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Johann Wolfgang von Goethe: Faust - Der Tragödie zweiter Teil. Tübingen 1832, Seite 177. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Faust_II_(Goethe)_177.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)