Seite:Fränkische Blätter nebst dem Beiblatt Der Nürnberger Trichter.djvu/114

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Hermann Wimmer (Red.): Der Nürnberger Trichter

Fehlgeschossen!

Schullehrer. Wie heißen die Leute, die immerfort nach Geld trachten und keines mehr hergeben wollen? – Nun? – Gei – Gei –

Kind. Geistliche!


Das Duschbad.

Arzt.

Nur so wird der Körper ’voluzioniret,
Der Kopf und das Herz ganz larioniret.
Es schwindet das Fett, und ein heftiger Du’ft
Erhöhet das Leben zu doppelter Luft.

Kranker.

Auf, auf, zu der Dusche, zur Dusche, Johannes!
So will’s Doktor Bartwichs, und Bartwichs, der kann es.
Eine richtige Dusche, so meint er, giebt Kräften
Und erneuert das Leben mit fröhlichen Säften.

Hu, hu! wie das tröpfelt – wie’s tropfet – wie’s gießt,
Wie’s kitzelt – und krabbelt, wie’s fürchterlich schießt! –
So kann’s nicht gemeint sein – so würde ich hi –
Hans – hörst du, mein Hanni – das Parapli!

So geht es in Ordnung, so geht es schö!
Ja, g’scheidt muß mer sei und die Sache verstöh!


Empfohlene Zitierweise:
Hermann Wimmer (Red.): Der Nürnberger Trichter. Friedrich Campe, Nürnberg 1848, Seite 14. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Fr%C3%A4nkische_Bl%C3%A4tter_nebst_dem_Beiblatt_Der_N%C3%BCrnberger_Trichter.djvu/114&oldid=- (Version vom 31.7.2018)