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der Freude, daß so wol wir, die wir meistentheils, so viel wir wißen, von heydnischen Vorfahren abstammen, als auch besonders diejenigen Heyden, an denen Er unser Zeugniß von Seiner Versöhnung gesegnet hat, Ihn als den Heyland der Heyden erkannt haben, u. da sie ehedem fremde vom Testamente der Verheißung waren, nun mit uns an Jesu Wunden weiden: und ein Tag des Gebets u. der Thränen, daß Er die uns verliehene Gnade, Seine Zeugen u. Boten zu seyn u. das Evangelium unter die Nationen der Erde zu tragen, uns erhalten, u. daß Er nicht nur die Geschwister, die sich am Werke des HErrn unter den Heyden befinden, der Sünde u. aller Noth der Erden zusiegeln u. ihnen Glück u. Segen geben, sondern auch unsere Geschwister aus den Heyden, die den Nachstellungen des Satans besonders ausgesezt sind, in Seinen Schutz nehmen wolle, damit der Feind ihnen nichts anhaben könne.

Hierauf wurden Vor- u. Nachmittag bis auf den Abend die Diaria von NeuHerrnhuth u. Lichtenfels u. St. Thomas, wie sie in der Beylage

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: Gemein-Nachrichten 1765,1.. , Herrnhut 1765, Seite 9. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.109_Gemein-Nachrichten_1765,1.pdf/17&oldid=- (Version vom 21.11.2023)