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werden, u. am ersten Pfingst-Tage wird meine Antritts-Predigt seyn. Ich freue mich darauf, daß ich an dem Tage dein Herz fühlen werde, das ganz gewiß auf meiner neuen Canzel bey mir seyn wird. Warum mich der Heyland, wie ichs aus verschiedenen Umständen schließen muß, express nach Tukkum haben will, kan ich, wenn ich auf mich sehe, gar nicht begreifen, u. ich müßte eher verzagen als hoffen, daß ich dem Heyland was nütze werden würde, wenn ichs nicht mit dem allerbesten, treusten u. generösesten Herzen zu thun hätte. Dem Erbarmungsvollen Herzen habe ich bey dieser Veränderung schon manchmal vorgeweint, u. werde Ihm bey allen meinen Predigten u. Verrichtungen vorweinen: Mache Du, der alles macht; Segne Du alles, was ich thue, ja rede u. gedenke p. Schließlich empfehle mich u. die Meinigen Deiner beharrlichen Liebe pp.

Ges. Ach hilf es ihm doch predigen p.

6.) Von Bruder Fockel
d. d. Königsberg 15. Apr. 65.

Wir sind nun schon in die 6te Woche

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: Gemein-Nachrichten 1765,1. , Herrnhut 1765, Seite 256. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.109_Gemein-Nachrichten_1765,1.pdf/264&oldid=- (Version vom 12.3.2024)