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wenn wir die erste Nachricht krigen, daß sich der Heyland auch in dem Lande, des Herzens, wenns auch nur eines einzigen Negers wäre, bemeistert u. ihn durch Sein Verdienst selig gemacht hat. Wir wollen indeß den Heyland fleißig bitten, daß Er diese 2 Brüder begleite, sie durchbringe u. zum Segen setze. Das Gebet der Gemeine wird auch nicht ohne Frucht seyn, u. unsere Brüder werden sich deßen getrösten können.

Ges. Ach auserwehlter Heyland – Du willst nun, daß sie bleiben p. Gib ihnen muntre Kehlen – zu erzehlen, was Deine Treue thut p. Ein evangelscher Bote – hat nichts als seinen Creuz-Verstand. Ihr seyd Seine Sünder, euch wirds gelingen p. Du aber Gottes-Füll – bete, weine, denke – wie sich das Creuz-Geschenke noch vermehren soll p. Gemeine, liebe dich durchgängig inniglich – wer liebt mehr als wir alle? ER. Du süße Lieb; schenk uns Deine Gunst p. Hör, was die Würmlein sagen – wir woll'n beym Creuze bleiben p.

Erstgenannte 2 Brüder traten darauf

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: Gemein-Nachrichten 1765,1. , Herrnhut 1765, Seite 265. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.109_Gemein-Nachrichten_1765,1.pdf/273&oldid=- (Version vom 13.3.2024)