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wir dieses LiebesMahl mit einander halten, uns gemeinschaftlich freuen u. dem lieben Heyland danken wollen, daß Er uns in so manchen schweren Sachen klare u. deutliche Auskunft gegeben u. nach Seinem Herzen gerathen hat. Wenn wir uns zurück besinnen, wie vieles schon seit dem lezten Synodo durch unsere Hände gegangen ist, wie sich der Heyland so gnädig zu uns bekannt u. uns Seinen Sinn hat wißen, ja schon gar vieles zu stande bringen lassen, das wir kaum erwartet hätten: so gehen uns die Augen über, u. wir bringen billig dafür unserm Aeltesten ein eigenes Gratias. Die gnädige Hülfe in den Diaconats-Sachen, die Willigkeit unsrer Gemeinen u. einzelnen Geschwister an den Unitaets-Bedürfnißen Theil zu nehmen, u. der liebliche Prospect, den wir in Ansehung der Heyden-Sache haben, sind besonders Materien zum Loben u. Danken.

Die andere Ursache zu diesem LiebesMahl ist, daß wir uns mit unsern lieben Geschwistern, Bruder Leonhard,

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: Gemein-Nachrichten 1765,1. , Herrnhut 1765, Seite 312. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.109_Gemein-Nachrichten_1765,1.pdf/320&oldid=- (Version vom 29.4.2024)