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Er hat für uns u. alle Welt bezahlt ein ewigs Lösegeld.

Sondern daß die Welt durch Ihn selig werde.

Wenn doch der ganze Menschen-Stand sich Jesu möcht' ergeben p.

Wer an Ihn gläubet, der wird nicht gerichtet.

Das macht, er ist schon absolvirt, u. seine Schuld ist abgeführt.

Wer aber nicht gläubet, der ist schon gerichtet; denn er gläubt nicht an den Namen des eingebornen Sohnes Gottes.

So bald als wir die Noth gefühlt, daß uns diese Sünde das Herz durchwühlt, u. um Gnad' u. Glauben mit Thränen baten, hast Du uns gnädig damit berathen.

Das ist aber das Gerichte, daß das Licht in die Welt kommen ist, u. die Menschen liebten die Finsterniß mehr denn das Licht.

Ach das ist die größte Plage, wenn am Tage man das Licht nicht sehen kan.

Wer Arges thut, der kommt nicht ans Licht p.
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: Gemein-Nachrichten 1765,1.. , Herrnhut 1765, Seite 53. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.109_Gemein-Nachrichten_1765,1.pdf/61&oldid=- (Version vom 23.11.2023)