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u. empfehle mich mit meiner übrigen gesamten Noth in deren herzliches Andenken vor dem Heylande u. fernern Liebe zu mir u. meiner armen Familie, mit dem innigsten Wunsch meines Herzens : daß man von nun an u. bis zum Schluße meiner Augen u. Ende meiner wenigen Tage, die ich noch etwa möchte zu leben haben, von dem armen Schneider allemal mit Grund vernehmen möchte: Seine Gnadenwahl ist erneuert u. bis zum Heimgange beklieben[WS 1]. Amen. Das thue u. erfülle der ewige Erbarmer, der Sein Blut u. Leben auch für mich in den Tod gegeben, Amen, Amen.

Berlin, d. 12tn Febr. 1765.

Euer durch Gnade
u. ewiges Erbarmen
Euch nun wieder aufs
neue angehöriger armer
Gottlieb Schneider.


b.) Aus einem Schreiben eines Bruders in der Diaspora, deßen Sohn im Dienst des Heylands gebraucht werden soll.

Die Gelegenheit zu diesem Schreiben ist, daß mein Sohn sich in einem Briefe an mich erklärt, daß er

Anmerkungen (Wikisource)

  1. von bekleiben: haften, wurzeln, länger ausharren, "kleben" bleiben
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: Gemein-Nachrichten 1765,1. , Herrnhut 1765, Seite 91. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:GN.A.109_Gemein-Nachrichten_1765,1.pdf/99&oldid=- (Version vom 16.1.2024)