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Alle. Das wäre!

Gürge. Was ich euch sage! – Er kömmt so nach Hause; wie’s nun die andern Bauern zu hören kriegen, so haben sie ihn nur den Bauer mit dem verrükten Kopfe genannt – es soll auch gar närrisch ausgesehen haben, sagte mein Vater seliger, wenn man geglaubt hat, er kömmt auf einen zu, so ist er von einem weggegangen, und wenn man geglaubt hat, er geht von einem weg, so ist er auf einen zugekommen.

Alle. (lachen:) Ha, ha, ha!

Klaus. Lacht nur nicht! der Teufel hat manchmal sein Spiel – mein Großvater hat einmal im Finstern eine Ohrfeige gekriegt, daß sein Kopf den andern Tag dreymal so groß gewesen ist, wie ein polnischer Ochsenkopf.

Michel. Die Ohrfeige kann ihm auch wol ein guter Freund gegeben haben –

Gürge. Nu Michel! izt ist die Reihe an euch.

Empfohlene Zitierweise:
Karl Ferdinand Daniel Grohmann: Wohlthat für Wohlthat, ein Schauspiel in zween Aufzügen. J. C. D. Müller, Riga 1790, Seite 108. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grohmann_-_Wohlthat_f%C3%BCr_Wohlthat.pdf/6&oldid=- (Version vom 25.12.2023)