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Chor.
Was war das? Was ist geschehen?

Graf v. Port d’Amour.
Ha! Aubri! – was muß ich sehen?

Lavigne.
Meine Braut wollt’ er verführen,
Da traf ihn der Rache Strahl.

Graf v. Port d’Amour.

615
So den theuren Freund verlieren,

Schicksal, das ist Höllenqual.

Aubri.
Schwöre mir bei deinem Leben –
Schwöre bei Isoldens Glück,
Keine Kunde ihr zu geben

620
Von dem gräßlichen Geschick –

Bis – die zwölfte Stunde tönt –
Und – ich sterbe dann – versöhnt –

Graf v. Port d’Amour.
Wohl, ich schwöre! –

Aubri
 Nun ist’s gut!

625
Ströme – ströme hin – mein Blut!
Empfohlene Zitierweise:
Cäsar Max Heigel: Der Vampyr, romantische Oper in drei Akten. München: Franz Seraph Hübschmann, 1828, Seite 36. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Heigel_%26_Lindpaintner_%E2%80%93_Der_Vampyr_%E2%80%93_36.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)