Seite:Heine Jungfernkranz Seite 300.jpg

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nach dem Königs-Thore, ja selbst, wenn Sie vom Unterbaum nach dem Köpniker-Thore gehen, hören Sie jetzt immer und ewig dieselbe Melodie, das Lied aller Lieder – „den Jungfernkranz“.

Wie man in den Göthischen Elegien den armen Britten von dem „Marlborough s’en va-t-en guerre“ durch alle Länder verfolgt sieht, so werde auch ich von Morgens früh bis spät in die Nacht verfolgt durch das Lied:

Wir winden dir den Jungfernkranz
Mit veilchenblauer Seide;
Wir führen dich zu Spiel und Tanz,
Zu Lust und Hochzeitfreude.
 
 Chor:
Schöner, schöner, schöner, grüner Jungfernkranz,
Mit veilchenblauer Seide, mit veilchenblauer Seide!

Empfohlene Zitierweise:
Heinrich Heine: Der Jungfernkranz. Hoffmann und Campe, Hamburg 1827, Seite 300. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Heine_Jungfernkranz_Seite_300.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)