durch sie wieder Anhielten[1], und dessen bedarf es kaum, da nur die Priester im Besitze der Kenntnisse waren, welche die Kunst, auch auf einer niedern Stufe, voraussetzt, und wozu hier astronomische und astrologische gehörten, ehe noch eine weit ausgesponnene Dämonologie ihren Einfluß darauf äußerte. Die Pastophoren hatten verändern Gelegenheit, sich medicinische Kenntnisse zu erwerben und Gebrauch davon zu machen. Sie wohnten im Tempelbezirk in einem Gebäude, παστοφοοριον, worin sie wahrscheinlich das Geräth aufbewahrten, dessen man sich bei den Aufzügen bediente[2]; die Kranken pflegten in den Tempeln die Hülfe der Gottheit anzuflehen, vorzüglich in den Serapeen, und hier Belehrung im Traume über die Art ihrer Heilung zu erwarten[3], obgleich sie sich auch auf den Straßen einfanden, um Vorübergehende um Rath zu fragen[4]; so konnten die Pastophoren Krankheiten. kennen lernen und Heilmittel erproben, bis man ein geschlossenes, bindendes System erhielt, Träume deuten und durch Nachhülfe den Huf ihrer Tempel erhalten.
111. Και τον του θεου επιφανους ευ......)[5]
112. Οπως δ ευσημος ῃ.)[6]
113. Επικεισθαι τῳ ναῳ τας του βασιλεως δεκα.) Ohne unsere Inschrift zu kennen, haben mehrere Gelehrte diesen Theil
- ↑ 98) z. B. Isocrat. Busir. laudat. p. 350. ed. Bas. u. Diog. Laert. vit. philos. 3,6. Vgl. hier L·. 7. A. 36. geg. Ende.
- ↑ 99) Cup. Harp. 130. Le Moine Melanoph. 258.
- ↑ 100) Meibom. de incubatione in fanis deorum medicinae causa olim facta.
- ↑ 1) Strabo 3. p. 155.
- ↑ 2) Heyne und Porson: εν[χαριστου ναον συνε]ξοδενειν..
- ↑ 3) L. 53. οπος γνοριμον η.
Wilhelm Drumann: Historisch-antiquarische Untersuchungen über Aegypten. Universitätsbuchhandlung, Königsberg 1823, Seite 229. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Historisch-antiquarische_Untersuchungen_235.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
