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Im was so hohe witze kvnt
Daz er was worden dristunt
Der keisir svnderlicher rat
Daz man zegrozin wirde hat
5d,85
An in so was och gar geleit
Dirre welte richeit
Man sach die reinen süezen
Den armen livten büezen
Ir kvmber vnd ir armekeit
90
Ezzin trinken vnde cleit
Gap in div gotis spiserin
Dur minne in gotis namen drin
Si hielt och den gelovbin
den warin niht den tovbin
95
Wan si gelovbte ein valtic
Einen got drivaltic
Indrin benemden einen got
Dez gewalt vnd dez gebot
Stat in hohim werde
100
Den himil vnd die erde
Mit einem worte er werden hiez
Und ovch daz mer vnd sinen griez
Si hate eine genade groz
Daz von ir reinen munde floz
105
Div lebinde gotis lere
Die lerte div vil here
Si was ein gotis predierin
Von den hohin namen drin
Und lerte die cristenlichen e
110
Sie hate genade furbaz me
Daz si in guoten werkin was
Ein durliuhtic spiegil glas
6,1
Da inne menger sich ersach
Daz er den hohstin got veriach
Schepher allir dinge
Ane misselinge
5
Si was bereit ovch elliv zit
Inden kampf vnd inden strit
Gein dem alten slangen
Der hat si vmbe gangen
Dem hat si daz hovbt zirtrettin
10
Und hat mit willen sich gewettin
In daz senfte gotis ioch
Si tet dem tiefil scharoch
Vnd och an sinen creftin mat
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 13. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0013.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)