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- Der lide vnd ovch der hovbete
- 12c,57Etslicher wart geseget
- Als noch ir zimbirlivte pfleget
- Da mit ir ivwer holtz dromen
- 60Do wurden etslich genomen
- Und lebindic geschunden
- Als man nv tuot den hunden
- Vnd etslich gehenkit
- Und in dem mer ertrenkit
- 65Vnd mengir slahte kvmber groz
- In ysen man ir mengen sloz
- In karker vnd in prisvn
- Dur den lebinden gotis sun
- Daz ich doch nie wart offen
- 70Und also ser getroffen
- Als nv von disen frowelin
- Daz offenlich ich wordin schin
- Min herschaft ist also wit
- Gewesin vntz an dise zit
- 75Daz muget ir alle selbe sehin
- Als ich iv allen wil veriehin
- Ich hat der bosten geiste
- In ganzir volleiste
- Under mir vier hundert
- 80Die mir wurden gesundirt
- Zwen vnd sibinzic darzvo
- Die beide spate vnde fruo
- Waren mine knehte
- Nach dienstlichim rehte
- 12d,85Der meister was ich vnd der voget
- Der ieglichir kam gezoget
- Und brahte mir vnklegelich
- Sibinzic selen tegelich
- Vnder den so was ein fürste
- 90Der was in der getürste
- Daz er ein furste von bozheit hiez
- Der och dekeinen tac liez
- Er brahte mir vil flizic
- Selen sehz vnd drizic
- 95Der waz geheizin effigdon
- Dez was ich von im gewon
- Die alle horten in min ampt
- Und ich ir herre vnverschampt
- Nv haste frowe mich vertriben
- 100Da ich vil lange bin beliben
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 30. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0030.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 30. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0030.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)